|
||
Hochwasserschutz in Eisenstadt |
|
erstellt am |
17 Millionen Euro wurden seit 1991 investiert "Hochwasser sind Naturereignisse, die es immer gab und auch künftig immer geben wird. Die Experten prognostizieren, dass extreme Hochwasserereignisse infolge des Klimawandels künftig sogar noch häufiger auftreten werden. Dennoch sind wir den Naturgefahren nicht schutzlos ausgeliefert. Solche Wetterkapriolen können wir zwar leider nicht verhindern, jedoch deren Auswirkungen minimieren. Dank der umfangreichen Maßnahmen gab es in den vergangenen Jahren nur sehr geringe Probleme mit Hochwasser und nur einige punktuelle Schäden", erklärt Bürgermeister Mag. Thomas Steiner. Die ersten Retentionsbecken in Eisenstadt wurden vor rund 20 Jahren in der Nähe des ORF-Landesstudios und
in der Leithabergstraße gebaut. In diesen Becken wird das gesamte Oberflächenwasser gesammelt und verzögert
wieder abgegeben. "Dadurch können Überschwemmungen vermieden werden", weiß Kurt Feichtinger,
der im Geschäftsbereich Technik federführend für den Hochwasserschutz zuständig ist: "Heute
gibt es 13 solcher Becken im gesamten Stadtgebiet, weitere Projekte sind bereits in Planung." Eines der umfangreichsten Projekte der letzten Jahre im Hochwasserschutz wurde im Zuge des Baus des "Shopping Park Haidäcker" durchgeführt. Rund zwei Millionen Euro wurden hier investiert, um das gesamte Gebiet sowohl in die Richtung der Mattersburger- als auch der Ruster-Straße hochwassersicher zu gestalten. Auch Abwasserkanäle müssen regelmäßig saniert werden. Die Stadtgemeinde Eisenstadt hat die Instandhaltung ihres Kanalsystems im Abwasserverband Eisenstadt/Eisbachtal mit den Gemeinden Trausdorf, Müllendorf und Großhöflein vergemeinschaftet. "Der Verband investiert jährliche in die Wartung und Sanierung der Kanäle und Rückhaltesysteme. Die ausreichende Dimensionierung der Speicherkanäle trägt zusätzlich zum Hochwasserschutz bei und verringert die Abflussspitze, wodurch ein funktionierendes Mischwassersystemgewährleistet wird", erklärt Umweltgemeinderat Christoph Schmidt. "Wir sind also mittlerweile besser gegen Hochwasser geschützt. Dennoch müssen wir uns im Klaren sein, dass es nie einen 100-prozentigen Schutz gegen diese Naturgewalt geben kann und jeder auch persönlich vorsorgen muss. An dieser Stelle darf ich vor allem unseren Feuerwehren Lob und Dank aussprechen, die im Notfall unserer Bevölkerung immer unermüdlich zur Seite stehen", betont Bürgermeister Thomas Steiner abschließend. |
||
|
|
|
|
||
|
|
|
Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at |
||
|
|
|