Haslauer und Mayr bei Eröffnung des neuen Salzburger Hauptbahnhofes
Salzburg (lk) - "Der Salzburger Hauptbahnhof ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt des Landes Salzburg
und der gesamten Region. Er ist eine Drehscheibe für den gesamten öffentlichen Verkehr wie der Salzburger
Lokalbahn, dem Postbus, dem O-Bus in der Stadt sowie dem Nah- und Fernverkehr der ÖBB. Mit dem neuen Bahnhof
wird sowohl die Verkehrsabwicklung als auch der Komfort für die Reisenden maßgeblich verbessert",
so Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am 07.11. bei der Eröffnung des neuen Bahnhofs.
Der Salzburger Hauptbahnhof sei eine wichtige Drehscheibe im öffentlichen Nahverkehr und architektonisch äußerst
gelungen, betonte Verkehrsreferent Landesrat Hans Mayr. Er unterstrich seine Intention, dass der Hauptbahnhof zu
einem Knotenpunkt für den städtischen und regionalen Nahverkehr weiterentwickelt werden solle. Dies werde
auch bei der Entwicklung des neuen Landesmobilitätskonzeptes "Salzburg mobil 2025" Berücksichtigung
finden.
Innerhalb von sechs Jahren Bauzeit wurde der ehemalige Grenzbahnhof mit seinen langen und verwinkelten Bahnsteigzugängen
sowie einer abgenützten und wenig kundenfreundlichen Infrastruktur zu einem neuen Bahnhofsjuwel der Zukunft
umgebaut. Unter einem zentralen und futuristischen Bahnsteigdach stehen den Fahrgästen neun durchgehende Bahnsteige,
die über sechs Personenlifte und fünfzehn Rolltreppen einfach und bequem erreichbar sind, zur Verfügung.
Der neue Salzburger Hauptbahnhof verbindet aber auch sehenswerte, historische Bauteile aus der Kaiserzeit mit einer
modernen Ausstattung für die Anforderungen der Bahngäste des 21. Jahrhunderts. Die zentrale, unterirdische
Passage als Verbindung zwischen den Stadtteilen, die modernen Eingangstore an beiden Zugangsbereichen sowie die
großzügigen Geschäftsflächen im Inneren machen den Hauptbahnhof zur Visitenkarte der neuen
Bahnzukunft. Genau im Zeit- und Kostenplan wurden die umfangreichen Arbeiten mit einer Investitionssumme von 250
Millionen Euro umgesetzt. Als wichtiger Bahnknotenpunkt stehen den täglich mehr als 25.000 Fahrgästen
mit der Eröffnung alle Einrichtungen zur Verfügung.
"Der neue Bahnhof ist in jeder Hinsicht ein Gewinn: logistisch, optisch, im Hinblick auf die Barrierefreiheit.
Er ist eine gelungene Synthese von neu und alt sowie von modernster Infrastruktur und historischer Bausubstanz.
Aber nicht nur der Bahnhof hat gewonnen, denn gemeinsam mit der Errichtung der Gleisanlagen wurden auch die Eisenbahnbrücken
über die Plainstraße, die Rainerstraße und das Nelböckviadukt erneuert. Außerdem wurde
die Kiss-und-Rideanlage im Bereich Lastenstraße neu gebaut. All diese Maßnahmen stellen eine maßgebliche
Verbesserung und Attraktivitätssteigerung für den Nahverkehr dar", so der Landeshauptmann.
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