Wien (statistik austria) - Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis August 2014
laut Statistik Austria mit 85,44 Mrd. Euro um 0,5% unter dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten
einen Anstieg von 1,0% auf 83,42 Mrd. Euro (vorläufige Ergebnisse). Das Defizit der Handelsbilanz belief sich
auf 2,02 Mrd. Euro, nach 3,32 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
60,82 Mrd. Euro, das entspricht einem leichten Rückgang um 0,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der
Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 57,40 Mrd. Euro, um 1,0% mehr als in der Periode Jänner
bis August 2013. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union lag bei 3,42 Mrd. Euro. Der Außenhandel
mit Deutschland, dem wichtigsten Partnerland Österreichs, stagnierte in beiden Verkehrsrichtungen (Eingänge:
+0,03% auf 31,91 Mrd. Euro, Versendungen: +0,3% auf 25,21 Mrd. Euro).
Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Rückgang
der Importe von 0,8% auf 24,62 Mrd. Euro sowie einen Zuwachs der Exporte von 1,0% auf 26,02 Mrd. Euro. Daraus ergab
sich eine positive Handelsbilanz mit Drittstaaten von 1,40 Mrd. Euro, es wurden also mehr Waren in Drittstaaten
ausgeführt als von dort eingeführt. Aus der Russischen Föderation, Österreichs elftwichtigstem
Handelspartner in beiden Verkehrsrichtungen, wurden im Berichtszeitraum weniger Waren importiert: -12,9% auf 1,70
Mrd. Euro. Die Exporte sanken ebenfalls – um 12,4% auf 2,08 Mrd. Euro.
Monatsergebnis August 2014: Einfuhren -7,1%, Ausfuhren -2,0%
Im Berichtsmonat August 2014 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 9,27 Mrd. Euro, das entspricht einem
Rückgang um 7,1% gegenüber August 2013. Die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 8,87 Mrd. Euro und
gingen um 2,0% zurück. Die Handelsbilanz wies somit ein Passivum in Höhe von 0,40 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im August 2014 Waren im Wert von 6,52
Mrd. Euro; Waren im Wert von 5,86 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber August 2013 sanken
die Eingänge aus den EU-Ländern um 6,8% und die Versendungen um 5,7%. Das Handelsbilanzdefizit betrug
0,66 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 2,75 Mrd. Euro und zeigten gegenüber August 2013 einen Rückgang
um 7,6%, die Exporte erhöhten sich um 6,1% auf 3,01 Mrd. Euro. Das daraus folgende Aktivum der Handelsbilanz
mit Drittstaaten lag bei 0,26 Mrd. Euro.
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