Karmasin vergab Preise für Kinder-Rechte-Spots
Wien (bmfj) - Österreich feiert im Jahr 2014 ein Doppeljubiläum - das 25-jährige Bestehen
der "UN-Kinderrechtekonvention" und "25 Jahre gesetzliches Gewaltverbot" in Österreich.
"Die Verankerung von Kinderrechten in der Kinderrechtekonvention im Jahr 1989 war nicht der krönende
Abschluss sondern vielmehr der Anfangspunkt, wenn es um die Lebenswirklichkeiten von Kindern in unserer Gesellschaft
geht", erklärte Karmasin bei der Pressekonferenz am 05.11. und weiter "denn alle Kinder haben das
Recht auf eine gewaltfreie Kindheit, dies hat Österreich durch ein gesetzliches Gewaltverbot in der Erziehung
umgesetzt".
Zum Auftakt des Doppeljubiläums im Zeichen der Kinderrechte hatte das Bundesministerium für Familien
und Jugend gemeinsam mit den österreichischen Kinder- und JugendanwältInnen sowie dem Medienpartner ORF
einen Kreativwettbewerb für einen "Kinder-Rechte-Spot" für Kinder ab 10 und Jugendliche bis
25 Jahre zur Teilnahme ausgeschrieben. "Ich freue mich besonders, dass dieser Wettbewerb auch weit über
unsere Grenzen hinaus Anklang gefunden hat, die 123 eingereichten Wettbewerbsbeiträge waren berührend,
aussagekräftig sowie kreativ und zeigen allesamt die Verletzlichkeit der Kinderseelen auf", so die Jugendministerin
und betonte "die zentrale Rolle in der Umsetzung der Kinderrechte - und im Speziellen immer dann, wenn Kinder
in Schwierigkeit sind - die den Kinder- und JugendanwältInnen der Länder zukommt".
Die Verleihung der Preise à 2.000 Euro für den besten "Kinder-Rechte-Spot" in den Kategorien
"Kinder und Jugendliche haben Rechte", "Der Traum von einer kinderfreundlichen Welt", "Recht
auf eine gewaltfreie Kindheit" und "Bester ausländischer Beitrag" sei in erster Linie als eine
symbolische Anerkennung für das großartige Engagement und für das hohe künstlerische Niveau
und technische Können der Kinderkünstlerinnen und -künstler aus Österreich und aus anderen
Ländern zu verstehen.
Die Gewinner in der Kategorie "Kinder und Jugendliche haben Rechte" -Nicole Kantner aus Bregenz für
das Video "Ich?", gefolgt von Rupert Höller aus Salzburg und Philipp Herburger aus Fussach; in der
Kategorie "Der Traum von einer kinderfreundlichen Welt" - Klemens Wimmer aus Linz für das Video
"Kinder haben immer Rechte" , gefolgt von Yannick Entremont aus Innsbruck und Stefan Lustig aus Linz;
in der Kategorie "Recht auf eine gewaltfreie Kindheit" - Yvonne Wendelin aus Wien für das Video
"Gemeinsam gegen Missbrauch", gefolgt von Walter Dickmanns aus Wien und Maria Kriegbaum aus Weinsteig;
in der Kategorie "Bester ausländischer Beitrag" - Christian Heidemeyer aus Deutschland für
das Video "Zwei Linke Hände", gefolgt von Dorothea Daum und Teresa Senoner aus Italien.
"Die vielen Kinder und jugendlichen VideokünstlerInnen sind als österreichische Kinderrechte-Aktivisten
zu verstehen, sie sind die Botschafter Österreichs für eine zukünftige Welt, in der die Rechte von
Kindern - ohne "Wenn und Aber" - zu respektieren und zu achten sind," verkündete Karmasin abschließend.
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