Kinderrechte feiern Doppeljubiläum in Österreich

 

erstellt am
06. 11. 14
10.00 MEZ

Karmasin vergab Preise für Kinder-Rechte-Spots
Wien (bmfj) - Österreich feiert im Jahr 2014 ein Doppeljubiläum - das 25-jährige Bestehen der "UN-Kinderrechtekonvention" und "25 Jahre gesetzliches Gewaltverbot" in Österreich. "Die Verankerung von Kinderrechten in der Kinderrechtekonvention im Jahr 1989 war nicht der krönende Abschluss sondern vielmehr der Anfangspunkt, wenn es um die Lebenswirklichkeiten von Kindern in unserer Gesellschaft geht", erklärte Karmasin bei der Pressekonferenz am 05.11. und weiter "denn alle Kinder haben das Recht auf eine gewaltfreie Kindheit, dies hat Österreich durch ein gesetzliches Gewaltverbot in der Erziehung umgesetzt".

Zum Auftakt des Doppeljubiläums im Zeichen der Kinderrechte hatte das Bundesministerium für Familien und Jugend gemeinsam mit den österreichischen Kinder- und JugendanwältInnen sowie dem Medienpartner ORF einen Kreativwettbewerb für einen "Kinder-Rechte-Spot" für Kinder ab 10 und Jugendliche bis 25 Jahre zur Teilnahme ausgeschrieben. "Ich freue mich besonders, dass dieser Wettbewerb auch weit über unsere Grenzen hinaus Anklang gefunden hat, die 123 eingereichten Wettbewerbsbeiträge waren berührend, aussagekräftig sowie kreativ und zeigen allesamt die Verletzlichkeit der Kinderseelen auf", so die Jugendministerin und betonte "die zentrale Rolle in der Umsetzung der Kinderrechte - und im Speziellen immer dann, wenn Kinder in Schwierigkeit sind - die den Kinder- und JugendanwältInnen der Länder zukommt".

Die Verleihung der Preise à 2.000 Euro für den besten "Kinder-Rechte-Spot" in den Kategorien "Kinder und Jugendliche haben Rechte", "Der Traum von einer kinderfreundlichen Welt", "Recht auf eine gewaltfreie Kindheit" und "Bester ausländischer Beitrag" sei in erster Linie als eine symbolische Anerkennung für das großartige Engagement und für das hohe künstlerische Niveau und technische Können der Kinderkünstlerinnen und -künstler aus Österreich und aus anderen Ländern zu verstehen.

Die Gewinner in der Kategorie "Kinder und Jugendliche haben Rechte" -Nicole Kantner aus Bregenz für das Video "Ich?", gefolgt von Rupert Höller aus Salzburg und Philipp Herburger aus Fussach; in der Kategorie "Der Traum von einer kinderfreundlichen Welt" - Klemens Wimmer aus Linz für das Video "Kinder haben immer Rechte" , gefolgt von Yannick Entremont aus Innsbruck und Stefan Lustig aus Linz; in der Kategorie "Recht auf eine gewaltfreie Kindheit" - Yvonne Wendelin aus Wien für das Video "Gemeinsam gegen Missbrauch", gefolgt von Walter Dickmanns aus Wien und Maria Kriegbaum aus Weinsteig; in der Kategorie "Bester ausländischer Beitrag" - Christian Heidemeyer aus Deutschland für das Video "Zwei Linke Hände", gefolgt von Dorothea Daum und Teresa Senoner aus Italien.

"Die vielen Kinder und jugendlichen VideokünstlerInnen sind als österreichische Kinderrechte-Aktivisten zu verstehen, sie sind die Botschafter Österreichs für eine zukünftige Welt, in der die Rechte von Kindern - ohne "Wenn und Aber" - zu respektieren und zu achten sind," verkündete Karmasin abschließend.

 

 

 

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