Burgenländische Hochschulen liefern Ideen und Forschungsergebnisse mit regionaler Wirksamkeit
– Wissens-Infrastrukturen stehen auch für vorwissenschaftliche Arbeiten bereit
Eisenstadt (fh) - Am 05,11. wurde weltweit der UNESCO-Tag der Wissenschaft begangen, um den Beitrag der
Wissenschaften für Frieden und Entwicklung zu unterstreichen. Vor diesem Hintergrund machen die burgenländischen
Hochschulen auf ihre Leistungen für Wissenschaft und Kultur aufmerksam. Sie verstehen sich als Plattform für
Zukunftsdenken, indem sie Wissen für morgen schaffen und auch die nächste Generation daran teilhaben
lassen.
Nicht nur nobelpreisträchtige Erkenntnisse aus hochkomplexen Forschungseinrichtungen, sondern auch Denkanstöße
und Forschungsergebnisse mit regionaler Wirksamkeit machen Hochschulen zu unverzichtbaren Leistungserbringern.
Solche Ideen kommen aus umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsprojekten genauso wie aus den hunderten Bachelor-
und ebenso vielen Masterarbeiten, die Hochschulabsolventen im Burgenland jährlich verfassen. Dank dieser können
Unternehmen besser wirtschaften, regt die Lehre zum vernetzten Lernen und Denken an und wird die heimische Kultur
weit in die Welt hinaus getragen.
Wissen schaffen & Wissen teilen
Das geballte Wissen, das an Hochschulen verfügbar ist, bleibt aber nicht nur den Studierenden vorenthalten:
"Wir wollen die Möglichkeiten, wissenschaftlich tätig zu werden, so breit wie möglich halten.
Daher steht unsere Infrastruktur beispielsweise auch Schülerinnen und Schülern bei ihrer Recherche für
vorwissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung", sagt Georg Pehm, der Vorsitzende der Plattform Hochschulen
Burgenland und Geschäftsführer der Fachhochschule. "Kluge Köpfe im Land sind der Garant dafür,
dass Forschung und Entwicklung vorangetrieben wird. Wenn ihr Einfallsreichtum und ihre Innovationskraft auf die
richtigen Ressourcen treffen, kommen gute Ideen für das Burgenland der Zukunft zutage."
Über 10.000 Bände in den Bibliotheken, weit mehr als 100.000 E-Books, 4.500 wissenschaftliche Online-Journals
und auch die Lehrenden als Wissensträger stehen für Recherchen zur Verfügung. "Ich habe das
Angebot der FH-Bibliothek schon als Schülerin der HAK Eisenstadt für mein Maturaprojekt genutzt",
sagt Vanessa Groß, die mittlerweile Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der FH Burgenland studiert.
"Dort habe ich problemlos die notwendige Fachliteratur zum Thema Eventmanagement und sogar für meinen
Schwerpunkt Automobilindustrie gefunden."
Die Hochschulen Burgenland in Zahlen
In den Burgenländischen Hochschulen arbeiten und lehren über 800 Menschen. Sie unterstützen
rund 2.760 ordentliche Studentinnen und Studenten (1.822 an der FH, 315 am JHK, 188 am Institut 12 Oberschützen,
437 an der Pädagogischen Hochschule), 400 außerordentliche Hörerinnen und Hörer sowie zusätzlich
ca. 15.000 Personen in der beruflichen Weiterbildung.
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