Ein interessanter Markt für die heimische Wirtschaft wird derzeit von einer Wirtschaftsmission
unter die Lupe genommen: Kasachstan.
Astana/Klagenfurt (wk) - Angeführt von Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl und begleitet
vom Wirtschaftsdelegierten in Kasachstan, Michael Müller, loten derzeit 21 österreichische Firmen, darunter
fünf Kärntner, Chancen aus, knüpfen Kontakte und führen Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern.
In der kasachischen Hauptstadt Astana traf die Wirtschaftsdelegation am Dienstag bei einem offiziellen Termin die
Stadträtin für Unternehmertum und Industrie, Malika Bekturova. Sie strich als Vorzüge für ausländische
Unternehmen vor allem die rasche wirtschaftliche Entwicklung sowie das gute Investitionsklima hervor.
So gebe es bei Firmenansiedelungen in den speziellen Wirtschaftszonen steuerliche Erleichterungen, auch die nötige
Infrastruktur werde zur Verfügung gestellt. Konkrete Chancen seien etwa in den Bereichen Infrastruktur oder
Umwelt vorhanden. Mit den Kärntner Firmenvertretern gingen die Gespräche zum Teil schon ins Detail, weitere
Informationen oder mögliche Kooperationspartner will die Stadträtin vermitteln. "Wir wollen Astana
offener machen und neue Investoren ansprechen. Dafür werden wir jede Aufmerksamkeit von außen nutzen",
betonte Bekturova. WK-Präsident Mandl ist über den herzlichen Empfang der österreichischen Wirtschaftsdelegation
erfreut: "In konjunkturell schwierigen Zeiten muss man als Unternehmer hinaus aus der Komfortzone und über
den Tellerrand schauen, wo sich Chancen auftun."
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