Flaue Konsumnachfrage im Zeitraum Jänner bis September 2014
Wien (statistik austria) – Die österreichischen Einzelhandelsunternehmen (inkl. Tankstellen, ohne Handel
mit Kfz) erzielten im September 2014 nach vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria sowohl nominell (+3,6%)
als auch real (+3,1%) Zuwächse gegenüber dem Vorjahresmonat. Mit 26 Verkaufstagen hatte der Berichtsmonat
allerdings einen Einkaufstag mehr als der September 2013.
Der Lebensmitteleinzelhandel konnte ein Umsatzplus von 5,2% erwirtschaften; unter Berücksichtigung der Preissteigerung
ergibt dies eine Absatzzunahme von 3,1%. Im Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln lagen die Umsätze nominell
um 3,2% und real um 3,4% über dem September des Vorjahres.
Im Zeitraum Jänner bis September 2014 wurde für den gesamten Einzelhandel ein Umsatzplus von 1,3% erreicht.
Dies bedeutet einen Anstieg im Absatzvolumen um 0,4%.
Sowohl der Einzelhandel mit Lebensmitteln (+1,9%) als auch der Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln (+1,0%) erzielten
ein Umsatzplus, inflationsbereinigt bedeutet dies beim Einzelhandel mit Lebensmitteln ein geringes Minus von 0,1%,
während der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln ein Absatzplus von 0,6% aufwies. Die größten Umsatzzuwächse
erzielten der "Einzelhandel mit Bekleidung und Schuhen" sowie der "Einzelhandel mit Möbeln,
Heimwerkerbedarf und Elektrowaren" mit jeweils 1,9%. Einzig die Umsätze des "sonstigen Einzelhandels"
waren sowohl nominell (-1,2%) als auch real (-1,5%) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig. Das
Ergebnis der Einzelhandelsumsätze für die ersten neun Monate 2014 wurden mit 226 Verkaufstagen erzielt
– ein Einkaufstag weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die vorläufigen Berechnungen der Umsatzindikatoren für den September 2014 wurden auf Basis von ca. 53%
des österreichischen Umsatzvolumens im Einzelhandel durchgeführt.
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