Kärnten kann sich weiter auf europäischer Ebene vernetzen – Mit gemeinsamen Projekten
Weg für soziales Europa weitergehen
Brüssel/Klagenfurt (lpd) - ELISAN, ein europäisches Netzwerk von regionalen politischen Mandataren
aus dem Sozialbereich, unterstützt Projekte und Ziele unter den EU-Mitgliedsstaaten. Am 03.11. wurde Kärntens
Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner zur Vizepräsidentin von ELISAN gewählt. „Das ist eine große
Chance für Kärnten, sich international auf europäischer Ebene weiter zu vernetzen. Im gegenseitigen
Austausch arbeiten wir gemeinsam an Handlungsstrategien, um auf ähnliche Herausforderungen reagieren zu können“,
freut sich Prettner über die Ernennung in dieses hohe Amt und auf die zukünftige Zusammenarbeit mit den
politischen Vertreter aus den unterschiedlichsten europäischen Sozialbereichen.
Die Europäische Union unterstützt die Arbeit von ELISAN. Mittels diverser Finanzierungsmöglichkeiten
und Ziele steuert sie die soziale Entwicklung in Europa. Ein Ziel von ELISAN ist die Anbahnung und Umsetzung von
Projekten auf EU-Ebene bzw. die EU-finanzierte Zusammenarbeit der Mitgliedsregionen. Zentrale Themenstellungen
sind dabei unter anderen der Kampf gegen Analphabetismus, soziale Innovationen und aktives Altern sowie Maßnahmen
gegen Energie- und Frauenarmut. Kärnten könnte sich zudem bei Projekten für Jugendliche – NEETs,
Youth Welfare, Jugendschutz/Youth Protection – weiter vernetzen.
Prettner ist eine von sieben Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten von ELISAN. Der Französin Joelle
Martinaux, die gleichzeitig UNCCAS-Präsidentin (Netzwerk aller französischen Gemeinden) ist, und dem
Belgier Rudi Vervoort (Ministerpräsident der Region Brüssel) kommen dabei zentrale Rollen zu. Mit Sylvie
Carrega steht ELISAN auch eine neue Präsidentin vor. Die Französin ist zudem Vizebürgermeisterin
von Marseille.
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