LR Schwarz: In 39 NÖ Kindergärten und 27 Schulen wird Slowakisch gelernt
St. Pölten (nlk) - Mit dem Projekt "Interkulturelle Bildung für Kinder, Schüler und
Pädagogen" holte sich das Land Niederösterreich beim Innovationspreis 2014 in der slowakischen Selbstverwaltungsregion
Trnava den ersten Platz in der Kategorie "Das erfolgreichste Projekt, das im Rahmen des Programms der grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit 'Slowakische Republik -Österreich 2007-2013' in der Trnavaer Selbstverwaltungsregion implementiert
wurde". Insgesamt wurden in der Kategorie 20 Projekte nominiert. Vergeben wurde diese besondere Auszeichnung
für herausragende Initiativen zur grenzüberschreitenden Kooperation heuer bereits zum elften Mal auf
Initiative des Regionalmanagements Niederösterreich, der Selbstverwaltungsregion Trnava und seiner Partnerinnen
und Partner aus Österreich und aus der Slowakei.
"Im Rahmen dieses Projekts haben 39 NÖ Kindergärten die Chance genutzt, den Kindern mit Hilfe von
zehn muttersprachlichen Mitarbeiterinnen für Slowakisch die Sprache und Kultur des Nachbarstaates näher
zu bringen. Gleichzeitig hatten Kinder in ebenso vielen Kindergärten in der Slowakei die Möglichkeit,
erste Grundzüge der deutschen Sprache zu erlernen. Darüber hinaus wird an 27 Schulen in Niederösterreich
Slowakisch angeboten, und an 32 Schulen in der Slowakei lernen die Schülerinnen und Schüler ab der ersten
Klasse Deutsch", so die für Bildung und EU-Agenden zuständige Landesrätin Mag. Barbara Schwarz.
Mithilfe des Projektes haben insgesamt 2.900 niederösterreichische und 4.300 slowakische Kinder die Möglichkeit,
erste Eindrücke zu Sprache und Kultur des jeweiligen Nachbarstaates zu sammeln. "Ich bin stolz, dass
ein so wichtiges Projekt, welches nicht nur das Erlernen von Nachbarsprachen, sondern auch den Abbau bestehender
Vorurteile in den Grenzregionen fördert, ausgezeichnet wird", freut sich Schwarz.
Der Innovationspreis wird im Rahmen des Programms zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit "Slowakei
- Österreich 2007-2013" durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert
und durch Mittel des Landes Niederösterreich, des Landes Burgenland, der Stadt Wien, der Selbstverwaltungsregion
Bratislava, der Selbstverwaltungsregion Trnava und dem Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung
der Slowakischen Republik unterstützt.
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