Wien (bmi) - Albanien übernimmt 2015 den Vorsitz über die South East Europe Police Chiefs Association
(SEPCA). Aus diesem Anlass trafen der Generaldirektor der albanischen Polizei, Artan Didi, der Generaldirektor
für die öffentliche Sicherheit, Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler, und der Direktor des Bundeskriminalamtes,
General Franz Lang, am 14.11. in Wien zu einem Arbeitsgespräch zusammen.
Artan Didi, Generaldirektor der albanischen Polizei, Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler, Generaldirektor für die
öffentliche Sicherheit, und General Franz Lang, Direktor des Bundeskriminalamtes, trafen anlässlich der
Übernahme des SEPCA Vorsitzes durch Albanien in Wien zusammen. Es wurde über die Einrichtung eines SEPCA-Büros
in Tirana sowie die Agenden des neuen Vorsitzenden ab 2015 diskutiert. Noch bis Ende 2014 hat Serbien die Präsidentschaft
der internationalen Polizeiorganisation inne.
Am 26. November 2014 wird im Rahmen des SEPCA General Assembly in Belgrad das neue Memorandum of Understandig von
den Mitgliedstaaten unterzeichnet. Damit wird der Weg für die Neuausrichtung der Organisation geebnet und
SEPCA als strategisches Netzwerk der südosteuropäischen Polizeidirektoren etabliert. Ebenso wird im Rahmen
dieses Treffens die Präsidentschaft des Netzwerkes von Serbien an Albanien feierlich übergeben.
Die albanische Polizei steht daher im kommenden Jahr vor großen Herausforderungen, da die Infrastruktur neu
aufgebaut und die Aufgaben definiert werden müssen. Bei diesem Change Prozess unterstützt Österreich
Albanien im Rahmen des von der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (ADA) geförderten
Projektes ILECUs.
Die South East Europe Police Chiefs Association ist eine Non Profit Organisation mit Sitz in Sofia, Bulgarien.
Mitglieder sind die Direktoren der Polizeiorganisationen nahezu aller Westbalkanländer (ausgenommen Slowenien
und Kosovo) sowie Rumänien, Bulgarien und Moldawien. Kroatien stellte seine Mitgliedschaft ruhend. Ziel der
Organisation ist eine verstärkte polizeiliche Zusammenarbeit im Kampf gegen die organisierte Kriminalität.
Die Führungskräfte der Polizeiorganisationen der Länder nutzen dieses Netzwerk zur direkten persönlichen
Ansprache auf oberster Führungsebene.
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