Kirche will Möglichkeiten für Zustandekommen in Absprache mit dem Vatikan prüfen
Wien (kap) - Mit Freude reagiert die Österreichische Bischofskonferenz auf die positive Reaktion von
Papst Franziskus auf die Einladung zu einem Österreich-Besuch, die Bundespräsident Heinz Fischer am 13.11.
bei einer Begegnung im Vatikan ausgesprochen hat. "Für die Kirche in Österreich und für das
ganze Land wäre es eine sehr große Ehre, wenn Papst Franziskus unsere Heimat besuchen würde",
erklärte Kardinal Christoph Schönborn am Freitag gegenüber "Kathpress".
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz führte weiter aus, dass die Bischöfe "gar nicht gewagt hätten
anzunehmen, dass ein Besuch in Österreich Platz haben könnte im dichten Arbeitsprogramm des Papstes".
Umso mehr würden sich die Bischöfe nun über erste positive Signale freuen, auch wenn dafür
noch keine konkreten Planungen vorlägen. Schönborn zufolge wolle man nun in Absprache mit den vatikanischen
Stellen die Möglichkeiten für einen Papstbesuch in Österreich prüfen und näher konkretisieren.
Der Bundespräsident hatte am Donnerstag von seiner Einladung an Papst Franziskus nach Österreich berichtet,
die der Papst laut Fischer "im Prinzip angenommen" habe. Ein Zustandekommen werde es aufgrund des dichten
Reiseprogramms des Papstes allerdings im Jahr 2015 "höchstwahrscheinlich nicht" geben, erklärte
der Bundespräsident im Anschluss vor Journalisten, und weiter: "Jedenfalls weiß der Vatikan, dass
Österreich bereit ist, einen geeigneten Termin für den Besuch zu finden." Würde ein realistisches
Datum in Blickweite kommen, werde man dafür sicher auch einen konkreten Anlass finden, so der Bundespräsident.
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