Wien/Bozen (lpa) - Der Christbaum, der in diesem Jahr den Wiener Rathausplatz schmückt, stammt aus Olang.
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat am Abend des 15.11. mit dem Wiener Bürgermeister Michael Häupl feierlich
den Schalter gedrückt, mit dem die weihnachtliche Beleuchtung der rund 140 Jahre alten Fichte erstmals in
Betrieb genommen worden ist.
Jahr für Jahr stammt der Christbaum auf dem Wiener Rathausplatz aus einem anderen österreichischen Bundesland,
wobei sich auch Südtirol an diesem Reigen beteiligt. "Dass wir diesen Christbaum bereit stellen, ist
ein Zeichen unserer tiefen Verbundenheit mit der Bundeshauptstadt und eine Erinnerung an unsere lange gemeinsame
Geschichte", so Landeshauptmann Kompatscher bei der Feier zur Illuminierung des Christbaums. Begleitet wurde
Kompatscher bei dieser Gelegenheit von Landesrat Arnold Schuler, dessen Landesabteilung Forstwirtschaft den Baum
ausgesucht hatte und für den Transport verantwortlich war.
Für den eindrucksvollen Baum bedankt hat sich gestern Bürgermeister Häupl. Auch er sieht darin ein
Symbol der Freundschaft zwischen Wien und Südtirol: "Ich denke, es ist gut so, dass sich das nicht nur
in der Politik manifestiert, sondern auch im Alltagsleben der Menschen", so Häupl.
Die feierliche Illuminierung der aus Mitterolang stammenden, 28 Meter hohen Fichte durch Kompatscher, Häupl
und Bundesminister Andrä Rupprechter gab auch den Auftakt zum Wiener Christkindlmarkt, auf dem sich - im Gegenzug
zur Bereitstellung des Christbaums - auch Südtirol mit einem eigenen Infostand präsentieren kann. Beim
Wiener "Adventzauber" wird mit nicht weniger als vier Millionen Besuchern gerechnet.
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