Wien als Drehscheibe für europäische Zusammenarbeit von Städten und Regionen
Wien (rk) - Am 14.11. trafen Vertreterinnen von Central Europe in Brüssel zusammen, um die Details
für die erste Ausschreibung der Neuauflage des erfolgreichen Interreg-Förderprogrammes zu fixieren. 246
Millionen Euro stehen in den kommenden sieben Jahren für grenzüberschreitende, regionale Projekte zur
Verfügung. Wien verwaltet diese Mittel und nimmt daher eine Schlüsselposition ein. Aus diesem Anlass
lud im Anschluss an die Arbeitssitzung das Wien-Haus in Brüssel zu einem Vernetzungstreffen mit VertreterInnen
mitteleuropäischer Regionen und Städte sowie der EU-Institutionen.
Gemeinderätin Elisabeth Vitouch, Vorsitzende des Gemeinderatsausschusses für Europa und Internationales,
begrüßte die Gäste und betonte, wie stolz die Stadt Wien auf die erfolgreiche Umsetzung des laufenden
Programmes sei, "umso erfreulicher ist es, auch in der neuen Programmperiode unsere Kompetenz bei europäischen
Förderungen als Verwaltungsbehörde einbringen zu können."
Michaela Kauer, Leiterin des Verbindungsbüros der Stadt Wien zur EU, hob die besondere Qualität des Programmes
in der transnationalen Zusammenarbeit hervor: "Bereits in den letzten sieben Jahren haben im Central Europe
Programm mehr als 1.000 Institutionen und Unternehmen aus neun Ländern in 124 Projekten daran gearbeitet,
gemeinsam die regionale Wettbewerbsfähigkeit und die Lebensqualität in Mitteleuropa zu verbessern, das
alles kommt auch ganz real bei den Menschen an."
Schwerpunkte ab 2015: Innovation, Kultur, Umwelt und Verkehr
"Institutionen und Unternehmen aus ganz Mitteleuropa können sich ab 2015 um die Mittel aus dem Europäischen
Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) bewerben. Die thematischen Schwerpunkte des Programms liegen dabei auf
Innovation, Energie, Kultur- und Umweltschutz, sowie Verkehr und Mobilität, " informierte Christiane
Breznik, Leiterin des Dezernats EU-Förderungen - Internationale Kooperationen der MA 27 die TeilnehmerInnen
der Veranstaltung im Wien-Haus. Das neue Central Europe Programm baut auf Erfolgen des seit 2007 bestehenden Programms
mit gleichem Namen auf. Mit finanzieller Unterstützung aus dem Interreg-Programm kooperieren österreichische
Regionen mit Partnern aus Deutschland, Italien, Polen, der Slowakei, Slowenien, der Tschechischen Republik und
Ungarn. Ab der neuen Programmperiode 2014-2020 zählen auch Kroatiens Regionen zum Programmraum.
Alle allgemeinen Informationen zum Central Europe Programm sind auf der Programmwebseite unter http://www.central2020.eu abrufbar.
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