Feuerwache in der Donaustadt als Austragungsort des Bewerbes um das höchste Feuerwehjugendleistungsabzeichen
Österreichs
Wien (rk) - Am 15.11. kämpften die wissbegierigsten unter den zigtausend Feuerwehrjugendlichen aus
Wien, Niederösterreich, Steiermark, dem Burgenland und Vorarlberg um das Leistungsabzeichen in Gold in der
Bundeshauptstadt Wien. Das Leistungsabzeichen in Gold ist der höchste Wissensnachweis, den das österreichische
Feuerwehrnachwuchswesen kennt und ein klarer Beweis, nicht nur für das individuell erworbene Know How, sondern
auch ganz allgemein für den hohen Stellenwert und die Qualität der feuerwehrfachlichen Ausbildung in
Österreich bereits bei den jüngsten unter den Florianijüngern.
Teamwork als Schlüssel zum Goldenen Abzeichen
Die Bewerberinnnen und Bewerber mussten in insgesamt 8 Übungen ihr Können unter Beweis stellen, wobei
es Einzel- und auch Teamübungen zu bewältigen galt. Nur wer alle Übungen in einem vorgegebenen Rahmen
absolviert erhält das Abzeichen.
Bewerbsleiter Hauptbrandinspektor Ing. Thomas Hebelka, selbst einst mit 11 Jahren in die Feuerwehrjugend Wien eingetreten
und nunmehriger Leiter dieser Institution und beruflich Offizier der Feuerwehr im Wiener Rathaus unterstrich das
Credo dieses Bewerbs: "Dieses Abzeichen ist quasi der Ritterschlag in der Jugendausbildung und bewusst gibt
es dabei keine Rangliste. Bei dieser Güte der Vorbereitung gibt es nur Gewinner in einem großen Team."
Das konnten der oberste Repräsentant der Berufsfeuerwehr Wien am Bewerb, Oberbrandrat Hauptinspektion DI Alexander
Steiner und der Leiter des Jugendbewerbswesens im Österreichischen Bundesfeuerwehrverband, welcher auch als
stellvertretender Bewerbsleiter aktiv ins Geschehen eingebunden war, Brandrat Johann Rudolf Schönbäck,
nur bestätigen. "Teamwork ist fast schon alles bei der Feuerwehr" so die beiden Herren unisono.
Neben einer Abordnung aus der Bundeshauptstadt konnten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Bewerbspersonal von
Feuerwehren aus dem Burgenland, Niederösterreich, der Steiermark, Salzburg und Vorarlberg begrüßt
werden. Insgesamt stellten sich 11 Mädchen und 19 Burschen den Herausforderungen rund um das goldene Abzeichen.
Hoher Besuch bei den jüngsten Leistungsträgern der Feuerwehr
Vom Engagement und den erbrachten Leistungen zeigte sich der Erste Wiener Landtagspräsident und Vizepräsident
der Helfer Wiens, Prof. Harry Kopietz, bei einem Besuch des Bewerbs schwer beeindruckt: "Als begeisterter
Feuerwehrmann ist mir die Nachwuchsförderung ein großes Anliegen. Umso mehr freut es mich, in den Augen
der jungen Mädels und Burschen so eine Begeisterung bei dieser - wie ich meine - schönsten Freizeitbeschäftigung
mit Hintergrund und Inhalt zu sehen." Prof. Kopietz ließ es sich dann auch nicht nehmen, gemeinsam mit
Spitzen des Feuerwehrwesens und der Bezirkspolitik, den glücklichen Bewerbsabsolventinnen und -absolventen
das goldene Abzeichen zu überreichen.
Die weiteren zahlreiche Ehrengäste, unter anderem der Bezirksvorsteher der Donaustadt, Ernst Nevrivy, der
Verantwortliche für das Feuerwehrjugendwesens im Österreichischen Bundesfeuerwehrverband, Bundesfeuerwehrrat
Manfred Eibl und weitere Träger der Nachwuchsarbeit der Feuerwehr zeigten sich ebenso beeindruckt von den
Jugendlichen in Feuerwehruniform.
Brandrat Ignaz Mascha, für die Jugendbewerbe im internationalen Feuerwehrverband CTIF verantwortlich, bedankte
sich namens aller Feuerwehrfunktionäre für die ausgezeichnete Vorbereitung und Durchführung der
Veranstaltung und legte somit gleichzeitig die Latte für den nächsten Bewerb in Wien hoch.
Eckdaten:
30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (11 Mädchen und 19 Burschen) aus 5 Bundesländern (Wien, Niederösterreich,
Burgenland, Steiermark, Vorarlberg) Zahlreiche Bewerterinnen und Bewerter sowie und Betreuungspersonal aus den
teilnehmenden Bundesländern und Salzburg.
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