Novellierung der Pflegeausbildung soll nächstes Jahr kommen
Pamhagen/Bregenz (vlk) – Bei ihrem Treffen im burgenländischen Pamhagen vertieften die Gesundheitslandesrätinnen
und –räte am 14.11. das gemeinsame Ländermodell, das die Pflegeausbildung in Österreich neu regelt,
informierte Gesundheitslandesrat Christian Bernhard. Er zeigte sich erfreut darüber, dass sich Gesundheitsministerin
Sabine Oberhauser bereit erklärt hat, diese Novellierung bereits im nächsten Jahr umzusetzen – "das
ist ganz im Sinne einer modernen Gesundheitsversorgung".
Durch das neue Modell soll eine klare Regelung der Tätigkeitsbereiche und Aufgabengebiete der einzelnen Berufsgruppen
sichergestellt werden, erläutert der Gesundheitslandesrat. Im Zusammenhang mit der Akademisierung der Pflege
sei eine neue Stufe zwischen Pflegehilfe und gehobenem Dienst notwendig geworden. "Die neue Pflegeassistenz
wird den gehobenen Dienst entlasten, was wiederum zur Entlastung der Ärztinnen und Ärzte beitragen wird",
so Landesrat Bernhard.
Neue Regelung für Hausapotheken
Ein weiteres Thema der Gesundheitsreferentenkonferenz betraf die anstehende Novellierung des Apothekengesetzes.
Landesrat Bernhard unterstützt die erleichterte Medikamentenabgabe speziell im ländlichen Bereich – Stichwort
Landarztpraxen.
Beim medizinischen praktischen Jahr ist Vorarlberg eines des wenigen Länder, das die Studierenden mit 580
Euro monatlich unterstützt. Die Länder regten hier eine einheitliche Lösung an.
Bei der Gesundheitsreferentenkonferenz wurde auch eine gemeinsame Strategie bei hochinfektiösen Krankheiten
beschlossen, Anlassfall bildete Ebola.
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