FMA-Bericht zum 2. Quartal 2014 der
 österreichischen Versicherungswirtschaft

 

erstellt am
14. 11. 14
10.00 MEZ

Hohes Plus bei versicherungstechnischem Ergebnis, leichte Steigerungen bei Prämieneinnahmen und Finanzergebnis
Wien (fma) - Österreichs Versicherungsunternehmen haben im 2. Quartal 2014 ein Prämienvolumen von Euro 4,13 Mrd. verbucht. Dies entspricht einer Steigerung um 2,55% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für das gesamte erste Halbjahr 2014 betrug das Prämienvolumen Euro 9,25 Mrd., ein Plus von 1,89% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Aufgesplittet nach Versicherungssparten legte das Prämienvolumen im 2. Quartal 2014 in der Schaden- und Unfallversicherung um +2,07% auf Euro 2,03 Mrd. zu, in der Krankenversicherung um +3,5% auf Euro 464 Mio. und in der Lebensversicherung um 2,89% auf Euro 1,64 Mrd.

Die Steigerung im versicherungstechnischen Ergebnis um rund 15% (+ Euro 56,2 Mio.) und die Zunahme beim Finanzergebnis um 3% (+ Euro 53 Mio.) gegenüber dem Vorjahreshalbjahr führten dazu, dass das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in den ersten sechs Monaten um rund Euro 90,8 Mio. oder 9% auf Euro 1,10 Mrd. zunahm.

Die Summe aller Assets zu Buchwerten (Vermögenswerte ohne Depotforderungen, Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung, Kapitalanlagen der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge, Anteilige Zinsen) stieg auf Euro 85,24 Mrd., was einem Zuwachs per Ende Juni 2014 um 0,28% im Vergleich zum Vorquartal entspricht.

Die stillen Nettoreserven (Saldo aus stillen Reserven und stillen Lasten) zeigen Ende des abgelaufenen Quartals eine Zunahme zum Vorquartal um 8,85% auf EUR 19,36 Milliarden. Das entspricht einer Reservequote bei den Kapitalanlagen von 22,2%.

Die Kernaktienquote (Aktien notiert, Aktienfonds, Aktienrisiko in gemischten Fonds) hat im 2. Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal von 3,47% auf 3,50% leicht zugelegt. Die erweiterte Aktienquote (zusätzlich Aktien nicht notiert inkl. Beteiligungen, strukturierte Schuldverschreibungen ohne Kapitalgarantie und Darlehen ohne Kapitalgarantie) fiel von 17,44% per Ende März 2014 auf 17,33% per Ende Juni 2014.

 

 

 

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