Gedenken an die Opfer menschenverachtender Ideologien
Eisenstadt (blms) - Der Burgenländische Landtag, die Mitglieder der Burgenländischen Landesregierung
und der Landesfonds für die Opfer des Krieges und Faschismus gedachten am 13.11. mit einer feierlichen Kranzniederlegung
beim Mahnmal vor dem Landhaus in Eisenstadt, die musikalisch vom Klassenchor der 4.C Klasse der NMS Theresianum
Eisenstadt unter der Leitung von Dipl. Päd. Gabriela Pollak gestaltet wurde, jenen Burgenländerinnen
und Burgenländer, die aus politischen, religiösen und rassischen Gründen dem Naziregime zum Opfer
gefallen sind.
„Als Teil einer lebendigen Auseinandersetzung mit der Geschichte, aber auch mit den antidemokratischen und menschenverachtenden
Krisenherden unserer Zeit, sind wir es diesen Menschen schuldig, die Erinnerung wach zu halten und dem Vergessen
entgegenzuwirken. Gleichzeitig sind wir es aber auch unserer Jugend und den zukünftigen Generationen schuldig,
dass diesem Gedankengut aus der Vergangenheit Einhalt geboten wird. Denn die Schicksale der Opfer, denen wir heute
gedenken, mahnen uns, dass das Heute unter Mühen, Leid, Qualen und dem Opfer des Lebens geschichtlich gewachsen
und Frieden, Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeit sind. Diese Schicksale vermitteln uns die
Botschaft, mit Aufklärungsarbeit und Bewusstmachung der Wiederholung dieses Unrechts, das zu Krieg und Faschismus,
zu Hass, Intoleranz und Völkerfeindschaft geführt hat, mit aller Entschlossenheit zu begegnen“, betonten
Landtagspräsident Gerhard Steier und Soziallandesrat Dr. Peter Rezar unisono in ihren Ansprachen.
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