Die Erinnerung wach halten und
 dem Vergessen entgegenwirken

 

erstellt am
13. 11. 14
10.00 MEZ

Gedenken an die Opfer menschenverachtender Ideologien
Eisenstadt (blms) - Der Burgenländische Landtag, die Mitglieder der Burgenländischen Landesregierung und der Landesfonds für die Opfer des Krieges und Faschismus gedachten am 13.11. mit einer feierlichen Kranzniederlegung beim Mahnmal vor dem Landhaus in Eisenstadt, die musikalisch vom Klassenchor der 4.C Klasse der NMS Theresianum Eisenstadt unter der Leitung von Dipl. Päd. Gabriela Pollak gestaltet wurde, jenen Burgenländerinnen und Burgenländer, die aus politischen, religiösen und rassischen Gründen dem Naziregime zum Opfer gefallen sind.

„Als Teil einer lebendigen Auseinandersetzung mit der Geschichte, aber auch mit den antidemokratischen und menschenverachtenden Krisenherden unserer Zeit, sind wir es diesen Menschen schuldig, die Erinnerung wach zu halten und dem Vergessen entgegenzuwirken. Gleichzeitig sind wir es aber auch unserer Jugend und den zukünftigen Generationen schuldig, dass diesem Gedankengut aus der Vergangenheit Einhalt geboten wird. Denn die Schicksale der Opfer, denen wir heute gedenken, mahnen uns, dass das Heute unter Mühen, Leid, Qualen und dem Opfer des Lebens geschichtlich gewachsen und Frieden, Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeit sind. Diese Schicksale vermitteln uns die Botschaft, mit Aufklärungsarbeit und Bewusstmachung der Wiederholung dieses Unrechts, das zu Krieg und Faschismus, zu Hass, Intoleranz und Völkerfeindschaft geführt hat, mit aller Entschlossenheit zu begegnen“, betonten Landtagspräsident Gerhard Steier und Soziallandesrat Dr. Peter Rezar unisono in ihren Ansprachen.

 

 

 

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