Lichtinstallationen von Marie Klein/Julia Novacek und Antoinette Zwirchmayr am UNIQA Tower
Wien (mumok) - Zum 10-jährigen Jubiläum des UNIQA Towers am Donaukanal im zweiten Wiener Gemeindebezirk
startet UNIQA Österreich in Kooperation mit dem mumok die Reihe "Kunst am Tower". Junge KünstlerInnen
der Akademie der bildenden Künste Wien haben dabei die Möglichkeit, die 7.000 m2 große Glasfassade
des Versicherungsunternehmens zu bespielen. Für das Projekt wurden im Rahmen eines internen Wettbewerbs zwei
Arbeiten von Studierenden aus der Klasse Kunst und digitale Medien von Constanze Ruhm ausgewählt: Die Gewinnerinnen
sind Marie Klein/Julia Novacek mit der Arbeit "ENDE NEU" (11. bis 28. November 2014) und Antoinette Zwirchmayr
mit der Installation "Schliere im Auge" (16. Februar bis 6. März 2015).
Zur erstmaligen Bespielung fanden sich Dienstagabend neben den Künstlerinnen auch UNIQA Österreich Chef
Hartwig Löger, mumok Direktorin Karola Kraus und Constanze Ruhm im Sofitel Vienna Stephansdom ein. Unter den
Gästen ebenfalls gesichtet: Gertraud und Dieter Bogner (Sammler und Förderer), Niki Brandstätter
(Brandstätter Verlag), Manfred Frey (Plastischer Chirurg) und Ehefrau Eva (Psychologin), Ursula Kwizda (mumok
Board), Franz Hesso zu Leiningen (Präsident des mumok Advisory Boards) mit Ehefrau Michaela Kamler (Pharmaunternehmen
Trenka) und Alexander Moj (Sofitel).
Hartwig Löger, Chef von UNIQA Österreich: "Ich freue mich, dass wir zwei wirklich mutige Projekte
aus den zahlreichen Einreichungen der Künstler ausgesucht haben, die auch sehr gut zu unserem neuen Werbeauftritt
passen. Beide Lichtinstallationen werden jeweils einige Wochen lang den Tower bespielen." mumok Direktorin
Karola Kraus dankte dem Partner UNIQA Österreich für sein langjähriges Engagement und bezeichnete
das Projekt als "eine besondere Chance, zeitgenössische Kunst nach außen zu tragen und einem breiten
Publikum nahezubringen. Ich finde es großartig, dass wir in diesem außergewöhnlichen Rahmen zwei
gesellschaftsrelevante Arbeiten von vielversprechenden jungen Künstlerinnen zeigen können, die zum Nachdenken
anregen."
Die Gewinnerinnenprojekte
Marie Klein (geb. 1988 in Stuttgart) und Julia Novacek (geb. 1989 in Wien) geben mit ihrem Beitrag "ENDE
NEU" ein kritisches Statement zur zeitgenössischen Stadtplanung ab. An der Fassade des Towers zeigen
sie die geloopte Animation eines Gebäudes, das sich langsam aufbaut, um kurz darauf in sich zusammenzufallen.
Im kommenden Jahr präsentiert Antoinette Zwirchmayr (geb. 1989 in Salzburg) die Arbeit "Schliere im Auge".
Sie übersetzt Paul Celans Gedicht "Schliere" von 1959 in Blindenschrift und lässt es als Punkteraster
um den Tower wandern.
Nightwalk
Am Donnerstag, den 27. November 2014, um 18 Uhr, findet für alle Interessierten ein "Nightwalk"
vom Schwedenplatz zum UNIQA Tower statt. Dabei sprechen die Künstlerinnen Marie Klein und Julia Novacek über
ihre Arbeit "ENDE NEU". Mit Punsch und einer Einführung zur historischen Situation und städtebaulichen
Veränderung. In Zusammenarbeit mit dem Architekturzentrum Wien, Treffpunkt: Motto am Fluss.
Zu sehen ist die Lichtinstallation "ENDE NEU" von 11. bis 28. November 2014, jeweils von Einbruch der
Dunkelheit bis 24 Uhr.
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