…macht eine virtuelle Reise durch das Weltall möglich
Wien (bpd) - "Die Tatsache, dass morgen eine Sonde auf einem Kometen landen wird, entspricht einer
Sensation und lässt Vergleiche mit der damaligen Mondlandung aufkommen", sagte Bundesminister Josef Ostermayer
am 11.11. anlässlich einer Pressekonferenz zur bevorstehenden Landung der Rosetta-Sonde "Philae"
auf dem Kometen "67P/Tschurjumow-Gerasimenko" im digitalen Planetarium des Naturhistorischen Museums
(NHM).
"Ich bin froh, dass mich der für Weltraumforschung zuständige Bundesminister Alois Stöger Ende
September auf diese bevorstehende Tatsache aufmerksam gemacht hat. Denn dieses Ereignis lässt sich mit dem
erst kürzlich eröffneten Digitalen Planetarium des Naturhistorischen Museums wunderbar kombinieren",
verwies der Kulturminister auf seine in Richtung des Generaldirektors des NHM gerichtete Idee, ob man diese Landung
im Vorfeld simulieren könne. "Bei diesem Planetarium handelt es sich um eine Einrichtung, die es auf
der Welt in dieser Form und Qualität nicht oft gibt. Ich freue mich, dass wir die morgige Landung schon heute
im Naturhistorischen Museum erleben können", so Ostermayer.
Abschließend bedankte sich der Bundesminister für das rege Interesse und unterstrich die Bedeutung dieses
Projekts für unser Land: "In den letzten Tagen wurde die mediale Aufmerksamkeit für die Kometenlandung
auch international immer größer, wodurch auch die nicht unbeträchtliche österreichische Beteiligung
an diesem Projekt hervorgehoben wird." Nachdem Bundesminister Alois Stöger vor allem auf den nötigen
Mut und das Risiko verwies, das österreichische Forscherinnen und Forscher bzw. Unternehmen unter Beweis gestellt
haben, konnten alle Gäste der Pressekonferenz die Simulation der Kometenlandung im Digitalen Planetarium verfolgen.
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