LR Schwarz: "Regelmäßiger Austausch, um zu informieren und gemeinsam wichtige
Themen zu diskutieren"
St. Pölten (nlk) - Im Rahmen einer Veranstaltung für NÖ EU-Gemeindevertreterinnen und -vertreter
im Landhaus St. Pölten informierte vergangene Woche die für EU-Agenden zuständige Landesrätin
Mag. Barbara Schwarz gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des BMEIA (Bundesministerium für Europa,
Integration und Äußeres) und der EU Kommission in Österreich über das kürzlich von der
NÖ Landesregierung beschlossene Konzept des Förderprogrammes "Österreich-Tschechien 2014-2020"
im Rahmen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit und die zahlreichen Vorzeigebeispiele auf kommunaler Ebene.
Diskutiert wurden weiters wichtige Themen wie das Freihandelsabkommen und die Strategien der neuen EU Kommission.
"Die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sind wichtige Ansprechpartner in den Kommunen vor Ort, wenn
es um das Thema Europäische Union geht. Wir organisieren daher einen regelmäßigen Austausch mit
den mehr als 100 EU-Gemeindevertreterinnen und -vertretern in Niederösterreich, um zu informieren und gemeinsam
wichtige Themen zu diskutieren", so Schwarz.
Der Austausch soll auch dazu dienen, Best-Practice-Beispiele kennen zu lernen: "Davon gibt es in Niederösterreich
viele. Das beweisen die zahlreichen Auszeichnungen, die wir mit unseren EU-Projekten regelmäßig erringen
können", so die Landesrätin. Als Beispiel nannte Schwarz das Sprachenprojekt in Kindergärten
und Schulen oder das Projekt "Familynet", bei dem es um den Austausch von Angeboten für Familien
geht. Beide wurden erst kürzlich international mit einem Innovationspreis ausgezeichnet. Dass Projekte wie
die Seniorenuni oder Projekte zur Chancengleichheit es sogar auf die Homepage der EU Kommission geschafft haben
und als Modelle nun allen EU-Staaten zur Verfügung stehen, unterstreicht die Vorbildwirkung Niederösterreichs
innerhalb der EU.
"Erst kürzlich hat die NÖ Landesregierung den Vorschlag für das künftige Förderprogramm
'Österreich-Tschechien 2014-2020' unterzeichnet. Der Anteil für Niederösterreich an diesem Förderprogramm
wird insgesamt 20 Millionen Euro betragen, davon 17 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale
Entwicklung (EFRE) und drei Millionen Euro werden von Seiten des Landes finanziert", so die Landesrätin.
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