Lehrberuf in Entscheidung der Berufs- und Bildungswege einbeziehen
St. Pölten (nlk) - Rund 35 Prozent aller Schülerinnen und Schüler der zehnten Schulstufe
in Niederösterreich ergreifen einen Lehrberuf. Die jungen Menschen haben die Möglichkeit und Chance,
unter einer Vielzahl von Lehrberufen einen zu wählen, der bestmöglich ihren Interessen und Fähigkeiten
entgegen kommt - von handwerklichen Berufen, hochtechnischen Berufen bis hin zum Dienstleistungsgewerbe steht ein
breites Spektrum zur Auswahl. "Wenn in den kommenden Tagen und Wochen viele 14- bis 15-Jährige wieder
vor der Entscheidung ihrer Berufs- und Bildungswege stehen, möchte ich alle ermutigen, bewusst den Lehrberuf
für junge Menschen ins Auge zu fassen", appelliert die für die Landesberufsschulen zuständige
Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz vor allem in Richtung Eltern und Erziehungsberechtigte, die maßgeblich
an dieser Entscheidung mitwirken.
"Lehre hat Zukunft. Das duale System mit hoch qualitativer Praxisvermittlung in den Betrieben und Theoriestunden
in unseren Berufsschulen bietet alle Chancen für einen hervorragenden Bildungsweg. Das zeigen unsere Lehrlinge
immer wieder bei nationalen und internationalen Vergleichswettkämpfen. Sie sind gerade für junge Menschen
Ansporn und zusätzliche Motivation zu Höchstleistungen. Das tut ihnen und unserer Wirtschaft gleichermaßen
gut", so Schwarz. Von der Qualität der Ausbildung überzeugt sie sich vor Ort bei einer Tour durch
die Berufsschulen in Niederösterreich.
In Niederösterreich gibt es 19 Landesberufsschulen, die im aktuellen Schuljahr wieder über 19.000 Schülerinnen
und Schüler in den unterschiedlichsten Berufen ausbilden. Rund 700 Berufsschullehrerinnen und -lehrer unterstützen
die jungen Menschen an den Schulen bei ihrer Ausbildung in mehr als 150 Lehrberufen. "Die Palette der Lehrberufe
reicht dabei von B wie Bäcker über M wie Medientechniker bis Z wie Zahntechniker oder Zimmerer. Sie ist
damit weit umfangreicher als die meistgewählten Lehrberufe Kraftfahrzeugtechniker, Tischler, Maurer oder Friseur",
so Schwarz.
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