Salzburger Budgetsenat beschließt Stadt-Haushalt 2015

 

erstellt am
11. 11. 14
10.00 MEZ

470 Mio € im ordentlichen, 49 Mio € für Investitionen – keine Neuverschuldung
Salzburg (stadt) - Der Salzburger Stadtsenat hat am 10.11. den städtischen Haushaltsentwurf für das kommende Jahr diskutiert und kurz nach 15 Uhr gegen die Stimmen des FPÖ-Vertreters auch beschlossen. „Dank intensiver Vorbereitung mit den einzelnen RessortführerInnen waren im Budgetsenat nur mehr relativ geringe Feinjustierungen nötig“, berichtet Finanzressortchef Bürgermeister Heinz Schaden. Die Eckzahlen des Stadthaushalts 2015: Im ordentlichen Haushalt sind Ausgaben und Einnahmen von 470,4 Mio € präliminiert, im außerordentlichen Haushalt sind für städtische Investitionen 49,08 Mio € vorgesehen. Diese Investitionen können zu einem Gutteil aus angesparten Rücklagen bzw. über Zuführungen aus dem ordentlichen Haushalt finanziert werden. An Darlehensaufnahmen sind lediglich 18,4 Mio € budgetiert. Insgesamt wird die Stadt Salzburg auch im kommenden Jahr keine Neuverschuldung eingehen sondern im Gegenteil den Schuldenstand weiter reduzieren. Der Schuldendienst liegt dank des niedrigen Stands an aushaftenden Darlehen bei unter fünf Prozent des ordentlichen Budgets.

Einige der wichtigsten kommunalen Investitionen, die für 2015 budgetiert sind:

  • Radweg-Ausbauten 1,03 Mio €
  • Kanalsanierungen 4,07 Mio €
  • Flaniermeile Griesgasse 2,05 Mio €
  • Seniorenwohnhäuser 9,48 Mio €
  • Sanierung stadteigener Wohnhäuser 4,51 Mio €
  • Schulbauten/sanierungen 7,3 Mio €
  • Sportanlagen 3,7 Mio €
  • Straßenbauten 4,36 Mio €
  • Probebühne Landestheater 750.000 €


Bei den Gebühren für kommunale Leistungen setzt die Stadt Salzburg den moderaten Kurs der letzten Jahre fort: Eine Erhöhung erfolgt nur um die (aktuell geringe) Inflationsrate, die Gebühren für Kanal und Abfall-Entsorgung werden zum dritten Mal in Folge überhaupt nicht erhöht.

Nach dem heutigen Beschluss im Budgetsenat wird der Haushalt 2015 im letzten Gemeinderat des laufenden Jahres am 10. Dezember beschlossen.

 

 

 

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