Bundesrats-Präsidentin in Slowenien. Memorandum zur Förderung des Entwicklungspotenzials
der Alpen-Adria Region Kärnten in Dravograd unterzeichnet
Dravograd/Wien (pk) - Grenzüberschreitende Entwicklungspotenziale der Alpen-Adria- Region Kärnten
standen am 20.11. im Mittelpunkt des Besuchs von Bundesratspräsidentin Ana Blatnik in Slowenien. In Ljubljana
traf Blatnik Premierminister Miro Cerar, den Präsidenten des Slowenischen Staatsrates, Mitja Bervar, und den
Präsidenten des Slowenischen Nationalrates, Milan Brglez.
In Dravograd nahm die Präsidentin der Länderkammer an einem Runden Tisch teil, in dessen Rahmen gemeinsame
grenzüberschreitende Initiativen von Österreich und Slowenien erörtert wurden. "Europäische
Regionalpolitik muss sich in konkreten Projekten manifestieren, um von den BürgerInnen und Bürgern der
EU als Verbesserung ihrer Lebensbedingungen wahrgenommen zu werden", betonte Blatnik. Am Rande dieses Runden
Tisches wurde daher ein Memorandum unterzeichnet, das die Zusammenarbeit mit dem Slowenischen Staatsrat und dem
Slowenischen Nationalrat im Sinne einer Weiterentwicklung der Perspektiven für die Alpen-Adria-Region beinhaltet.
An dem Runden Tisch nahmen auch Bürgermeister aus österreichischen Gemeinden teil, die grenzüberschreitende
Projekte mit Slowenien forcieren. Ein Beispiel für gelebte, grenzüberschreitende Gemeindekooperation
sei der Geopark Karawanken-Karavanke, eine weitere die seit 35 Jahren bestehende grenzüberschreitende Zusammenarbeit
am Dreiländereck, die sämtliche Segmente der Gesellschaft vom Bildungs- und Kulturbereich über Exekutive
und Sport bis hin zu den Feuerwehren berührt, so Blatnik.
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