Hochkarätiges Podium diskutierte bei der zweiten Veranstaltung der Diskussionsreihe „Finanz
im Dialog“ über Österreichs Position im internationalen Wettbewerb
Wien (bmf) -„Österreich im internationalen Wettbewerb – wie attraktiv sind wir?“ lautete der Titel
der zweiten Ausgabe von „Finanz im Dialog“, einem neuen Veranstaltungsformat von Finanzminister Dr. Hans Jörg
Schelling. „Ich will das Ministerium öffnen und mit diesem Dialog Themen konstruktiv diskutieren, die die
Zukunft Österreichs und der Menschen in unserem Land betreffen“, so der Hausherr.
Hauptredner Wolfgang Mayrhuber, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG leitete mit seinem Impulsreferat
die Diskussion zum Kernthema des Abends ein: „Österreich dezimiert seine Standortattraktivität leider
seit einigen Jahren, während andere Länder reformieren und auf der Überholspur sind. Es ist Gift,
wenn ständig über neue Steuern diskutiert wird. Österreich hat sich einen beneidenswerten Lebensstandard
erwirtschaftet. Das ist die Leistung der Menschen und der Politik in Österreich und diese gute Position unseres
Landes gilt es zu verteidigen und nicht zu verspielen. “
Neben Wolfgang Mayrhuber diskutierten am Abend des 20.11.die Vizerektorin der WU Wien Univ. Prof. Dr. Barbara Sporn,
der CEO der ÖBB Holding AG Mag. Christian Kern und Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling, über
Risiken und Chancen unseres Landes im internationalen Vergleich. „Unser Motto muss lauten: Gestalten statt verwalten“,
betonte Schelling der zu einer klaren gestalterischen Vision aufrief. „Wir müssen uns überlegen wo wir
wann stehen wollen. Klar ist wir müssen den Aufwärtsknopf drücken und mit Optimismus nach vorne
schauen“, erklärte der Finanzminister weiter.
Konsens herrschte bei den Diskutanten auch darüber, dass aktiv etwas getan werden muss um voranzukommen, klare
Ziele formuliert und geeignete Maßnahmen gefunden werden müssen, um das Ausgabenproblem des Staates
in den Griff zu bekommen und gezielt in Zukunftsbereiche investieren zu können.
Abschließend bedankte sich Schelling bei den Fachexperten am Podium und dem Publikum und freute sich über
das große Interesse an diesem Veranstaltungsformat.
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