LH Wallner: "Junge Generation mit bestmöglichen Zukunftschancen ausstatten"
Bregenz (vlk) - Das Land Vorarlberg investiert weiterhin im Bereich der Jugendbeschäftigung und unterstützt
arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Jüngstes Beispiel: Das von der aqua mühle frastanz angebotene
Jugendprojekt "Brücke zur Arbeit" wird vom Land mit knapp 155.000 Euro unterstützt, informieren
Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.
Junge Menschen mit Vermittlungshemmnissen finden nur schwer Möglichkeiten zum Einstieg in den Arbeitsmarkt.
Die Qualifizerungsmaßnahme "Brücke zur Arbeit" soll die Chancen dieser jungen Menschen auf
einen Arbeitsplatz verbessern. Das Projekt bietet Jugendlichen die Möglichkeit, je nach individueller Problemlage,
eine genaue persönliche und berufliche Standortbestimmung vorzunehmen, gemeinsam mit Trainerinnen und Trainern
berufliche Ziele zu erarbeiten und wichtige Schritte zur Arbeitsaufnahme zu setzen. Durchgeführt wird das
Jugendbeschäftigungsprojekt im Oberland (Bezirk Feldkirch und Bludenz) von aqua mühle frastanz – soziale
dienste gGmbH. Ziel der Qualifizierungsmaßnahme ist eine nachhaltige (Re)Integration von jungen arbeitslosen
Menschen auf dem Arbeitsmarkt über betriebliche Praktika und Arbeitserprobungen. Die Initiative richtet sich
an Jugendliche bis 25 Jahre. Insgesamt sind zehn Qualifizierungsmaßnahmen mit je zwölf Teilnehmern geplant.
Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für Jugendliche
"Jugendliche beim Ein- bzw. Wiedereinstieg in den regulären Arbeitsmarkt aktiv zu unterstützen,
stellt ein wesentliches Ziel der Landesregierung dar", betont Landeshauptmann Markus Wallner. Die Beschäftigungs-
und Ausbildungsgarantie für Jugendliche in Vorarlberg stehe nach wie vor im Vordergrund. Diese würden
gemeinsam mit den Gemeinden, AMS und Sozialpartnern getragen, erklärt der Landeshauptmann. Das Land leistet
für die Durchführung des Projektes im Zeitraum von Jänner 2015 bis Mitte 2016 einen Beitrag in Höhe
von knapp 155.000 Euro, das sind 33,3 Prozent der anfallenden Kosten. 66,7 Prozent (mehr 308.000 Euro) werden vom
AMS Vorarlberg getragen.
Berufliche Perspektive von Anfang an
Eine Qualifizierungsmaßnahme setzt sich aus drei Phasen zusammen und dauert insgesamt 24 Wochen: Eine
Einstiegsphase mit Information, Abklärung und Entscheidungsfindung, gefolgt von einer Kursphase mit Orientierungs-
und Qualifizierungsinhalten und abschließend eine Praktikumsphase mit begleitendem Einzelcoaching. "Durch
diese wertvolle Initiative werden Jugendliche individuell gefördert", informiert Rüdisser: "Es
ist für junge Menschen sehr wichtig von Anfang an eine berufliche Perspektive und Zukunftschancen zu haben."
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