Klares Ja zu gemeinsamen Chancen und Kooperationen – LH Kaiser, LR Benger und LR Holub: Indien
ist Hoffnungsmarkt für Kärnten – Gegenseitige Kontakte und Wirtschaftsbeziehungen vertiefen
Pörtschach/Klagenfurt (lpd. -„Carinthia meets India - Kärnten trifft Indien“ lautete das Motto
des Wirtschaftssymposiums, das am 20.11. im Hotel Werzer´s in Pörtschach als erstes in seiner Art über
die Bühne ging. Kärnten hat rund 550.000 Einwohner – Indien bzw. der Subkontinent zählt mehr als
1,2 Milliarden Menschen. Was verbindet diese beiden Länder? Welche Chancen bieten sich auf beiden Seiten für
die wirtschaftliche Entwicklung, für Investitionen und Partnerschaften, an Export- und Importmöglichkeiten?
Vorträge, Interviews, Erfahrungsaustausch und Diskussion über neue Möglichkeiten an Kooperationen
standen im Mittelpunkt von „Kärnten trifft Indien“.
Die Austrian Andi Bank, seit Dezember 2013 im Eigentum des indischen Geschäftsmannes Sanjeev Kanoria, bietet
– zusammen mit Partnern – mit diesem Symposium eine Brücke zwischen Kärnten und Indien und eine Plattform
für die wirtschaftliche und kulturelle Begegnung. Seitens des Landes Kärnten als größtem Kunden
der Austrian Anadi Bank nahmen Landeshauptmann Peter Kaiser, Wirtschaftslandesrat Christian Benger und Landesrat
Rolf Holub teil, die von Vorstandsvorsitzenden Martin Czurda herzlich begrüßt wurden. Alle Redner strichen
die großen Chancen für die Kärntner Wirtschaft am Hoffnungsmarkt Indien hervor und betonten den
Wunsch, die Partnerschaft auszubauen. Kanoria und der Landeshauptmann drückten ihre Freude über die gute
Kooperation aus. Kanoria skizzierte die spektakuläre Entwicklung Indiens. 65 Prozent der Bevölkerung
seien im Alter zwischen 20 und 45 Jahren. Ost und West sollten voneinander profitieren, sagte Kanoria. Er überreichte
dem Landeshauptmann ein wertvolles Buch als Geschenk.
Kaiser sagte, dass er bereits als Chef des Jugendherbergsverbandes auch mit Freunden aus Indien zusammengearbeitet
und viel von ihnen gelernt habe. Er drückte die Hoffnung aus, die Verbindungen zwischen Kärnten und Indien
zu intensivieren. Innovation brauche es, um die Wettbewerbsfähigkeit halten zu können. Weiters bezeichnete
er die Mehrsprachigkeit als wichtiges Bildungsziel und informierte über Kärnten als einmaligen Schnittpunkt
dreier Kulturen sowie über die grenzüberschreitenden Kooperationen im Alpen-Adria-Raum und mit Partnerregionen.
Er hoffe, dass beispielsweise auch die große Filmindustrie Indiens eine Chance für Kärnten bieten
könne.
„Wir freuen uns darauf, Kärntens Vorteile als Investitions-, Tourismus- und Wirtschaftsstandort zu präsentieren.
Wenn sich Kärnten und Indien treffen, dann eröffnet das auch viele Chancen und Möglichkeiten der
Kooperation. Indien sehen wir als neuen Hoffnungsmarkt für die Kärntner Wirtschaft, wollen daher die
gegenseitigen Kontakte und Wirtschaftsbeziehungen verstärken“, unterstrich Kaiser. Er hob die erfolgreiche
Entwicklung der Austrian Anadi Bank hervor, die aus dem Kauf der Hypo Österreich durch Sanjeev Kanoria hervorging.
Das Land Kärnten habe immer auf diese Bank gesetzt, so der Landeshauptmann.
Wirtschaftslandesrat Benger bezeichnete das Symposium als wichtige Plattform für gute Beziehungen, für
Vertrauen und für darauf aufbauende gute Geschäfte. Kärnten verstehe sich als Tor nach Südosten
und müsse seine Chancen nutzen. Dabei seien Innovation und Kooperation unverzichtbar. Ebenfalls auf die Exportstärke
Kärntens verwies auch Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl. Jeder zweite Euro werde aus dem Export
verdient. Es sei wichtig, wechselseitig Brücken zu bauen.
Monika Kircher betonte die Notwendigkeit von Offenheit und Verständnis. Es gebe viele Experten und Studenten
aus Indien in Kärnten. Sie wies auch auf die Internationale Schule hin und sagte, dass es darum gehe, Kärnten
als Hightech-Region weiter zu entwickeln. Andreas Griesser informierte über die Entwicklungsagentur Kärnten.
Veranstalter des Symposiums waren die Austrian Anadi Bank gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Kärnten, dem
Land Kärnten und der Indischen Botschaft in Österreich. Auch der österreichische Wirtschaftsdelegierte
in New Delhi Wolfram Moritz und die indische Filmregisseurin Gurinder Chadah sowie Vertreter der indischen Botschaft
in Österreich und viele Vertreter von Kärntner Unternehmen, die bereits erfolgreich am indischen Markt
tätig sind, waren zum Symposium nach Pörtschach gekommen.
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