Bohuslav: Unternehmensgründungen im Fokus
Brüssel/St. Pölten (nlk) - Der European Innovation Summit (europäische Innovationsgipfel),
der dieses Jahr zum sechsten Mal stattfand, gilt als wichtigste Drehscheibe, um Innovationen in Europa voranzutreiben
und regionale Best-Practice Beispiele vor den Vorhang zu holen. Unter dem Motto "Ein Mandat für Innovation
in Europa" kamen vom 17. bis 19.11. zahlreiche politische Entscheidungsträger und hochrangige Vertreter
des Europäischen Parlaments sowie der Kommission ins Europäische Parlament nach Brüssel, um neue
Perspektiven für Innovationen in Europa zu diskutieren.
"Spätestens seit der Auszeichnung Niederösterreichs zur innovativsten Region Europas im Jahr 2007
wird der regionalen Strategieentwicklung Niederösterreichs auch auf europäischer Ebene große Aufmerksamkeit
geschenkt. Die Imagewirkung von Best Practice Beispielen wie unserem Technopolprogramm ist auch wichtig, um Fördergelder
der EU zu lukrieren. Ohne die gezielte Förderung seitens der Europäischen Union wäre einiges nicht
umsetzbar gewesen", betonte Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.
Beim diesjährigen Innovationsgipfel stellte Niederösterreich das Thema Unternehmensgründung als
wichtiges Handlungsfeld der Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2020 ins Zentrum. Bereits jetzt zählt
Niederösterreich mit jährlich rund 7.700 Unternehmensgründungen zum österreichischen Spitzenfeld
im Gründerbereich. "Wir sehen nachhaltige, erfolgreiche Unternehmensgründungen als starken Motor
für Wirtschaftswachstum und Arbeitsplatz-Schaffung. Wir als Bundesland Niederösterreich wollen hier in
Brüssel um Unterstützung für unsere Strategie werben", so Bohuslav.
"In der niederösterreichischen Gründerpyramide werden die Unterstützungsleistungen für
Unternehmensgründungen von RIZ, Niederösterreichs Gründeragentur, der Wirtschaftskammer Niederösterreich
und dem Accent-Gründerservice aufbauend aufeinander abgestimmt. So steht in jeder Gründungsphase die
passende kostenlose Serviceleistung für Gründerinnen und Gründer bereit", erläuterte RIZ
Geschäftsführerin Mag. Petra Patzelt.
Mit der Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2020 bietet das Land Niederösterreich zahlreiche neue Maßnahmen
und Fördermöglichkeiten, um sowohl die Gründungsdynamik als auch die Nachhaltigkeit von Unternehmensneugründungen
zu steigern. So setzt man u.a. auf Beratung und Vernetzung aller Startups, auf Existenzgründungsförderung
(Zuschuss/Kredit), Risikokapital für innovative und rasch wachsende Startups und Investitionsförderung
für expandierende Startups. "Ziel dieser Maßnahmen ist es, erfolgreiche und nachhaltige Gründungen
zu ermöglichen und somit den Wirtschaftsstandort Niederösterreich weiter zu stärken, sagte Bohuslav
abschließend.
|