LHStvin Felipe und LR Mussner legen die Schienen für Europaregion
Bozen/Innsbruck (lk) - Zur Vorbereitung der nächsten Präsidentenkonferenz der Aktionsgemeinschaft
Brennerbahn, die am 26.11. in Innsbruck stattfinden wird, trafen sich am 17.11. der Südtiroler Mobilitätslandesrat
Florian Mussner und die Tiroler LHStvin Ingrid Felipe in Innsbruck. Dabei bereiteten die beiden PolitikerInnen
die Konferenz vor, bei der der Vorsitz der Aktionsgemeinschaft Brennerbahn von Tirol an das Trentino übergeben
wird. "Es ist unser gemeinsames Anliegen, im Alpen querenden Güterverkehr die Schiene zu stärken
und für gute Verlagerungsbedingungen zu sorgen", sagen LR Mussner und LHStvin Felipe unisono. In der
Aktionsgemeinschaft Brennerbahn sind die zuständigen politischen VertreterInnen und die Handels- bzw. Wirtschaftskammern
von Bayern, Tirol, Südtirol, des Trentino und aus der Provinz Verona vernetzt, um den Ausbau des Gütertransports
auf der Bahn auf der Strecke von München bis Verona voranzutreiben. "Die Zusammenarbeit zwischen den
politisch Verantwortlichen und jenen, die den Güterverkehr abwickeln, ist zentral für einen erfolgreichen
Ausbau der Schiene", betont LHStvin Felipe. In dieselbe Kerbe schlägt LR Mussner: „Der regelmäßige
Austausch und die Abstimmung Südtirols, Tirols und des Trentino ist grundlegend für eine zukunftsträchtige
Verkehrspolitik, auch und vor allem was die Unterstützung der Güterbeförderung auf der Schiene anbelangt“.
Geplant haben LR Mussner und LHStvin Felipe auch ihren im Frühjahr geplanten Besuch bei der neuen EU-Verkehrskommissarin
Violetta Bulc. Dort wollen sie zusammen mit dem Trentiner Verkehrslandesrat die gemeinsamen Interessen der Europäischen
Union und der von Transitverkehr betroffenen Alpenregionen herausarbeiten sowie mögliche Rahmenbedingungen
zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene diskutieren. „Wie bereits bei der Verkehrswoche
in Innsbruck vereinbart, halten wir an unserm Vorhaben fest, gemeinsam als Euregio Tirol Südtirol Trentino
in Europa aufzutreten. Internationale Güterbeförderung findet nämlich auf einem Korridor statt,
der alle drei Länder durchquert“, betont LR Mussner. "Es ist unser dezidiertes Ziel, den gemeinsamen
Ausbau der Schiene auch auf der europäischen Ebene voranzutreiben, denn in der Schiene liegt die nachhaltige
und umweltverträgliche Zukunft des transeuropäischen Warenverkehrs", sagt LHStvin Ingrid Felipe.
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