Die Ausstellung ist von 17. November 2014 bis 15. Februar 2015 zu sehen.
Moskau/Wien (albertina) - Heute Abend eröffnet im Pushkin Museum in Moskau eine Ausstellung mit über
achtzig erlesene Hauptwerke der französischen Zeichenkunst vom 16. bis zum 19. Jahrhundert aus der Sammlung
der Albertina. Dies ist das dritte Mal, dass die Albertina in Moskau zu Gast ist. Die erste, nunmehr vierzig Jahre
zurückliegende Kooperation zwischen der Albertina und dem Pushkin Museum begann 1973 mit einer Auswahl von
Meisterzeichnungen, die alle Schulen umfasste. 1979 folgte eine Ausstellung mit österreichischer Graphik des
20. Jahrhunderts.
Die aktuelle Schau zeigt ein weites Spektrum von bedeutenden Künstlern der Schule von Fontainebleau, den wichtigsten
Vertretern des 17. Jahrhunderts insbesondere Claude Lorrain und Nicolas Poussin, über eine umfangreiche und
vielseitige Auswahl von Werken herausragender Zeichner des 18. Jahrhunderts, darunter virtuose Schöpfungen
von François Boucher, Jean-Baptiste Greuze und vor allem Jean Honoré Fragonard, bis zu einer kleineren,
aber exemplarischen Auswahl an Zeichnungen des 19. Jahrhunderts, in der die klassizistische Strömung mit Jean
Auguste Dominique Ingres und Jacques Louis David genauso vertreten ist wie die romantische mit Eugène Delacroix.
"Die Präsentation versteht sich nicht nur als Gastspiel, dem ein für 2017/18 in Wien geplantes "Rückspiel"
in Form einer Ausstellung französischer Impressionisten aus dem Pushkin Museum folgen soll, sondern auch als
Auftakt für wechselseitigen Austausch und verschiedene kooperative Aktivitäten", so Albertina-Direktor
Dr. Klaus Albrecht Schröder über die Ausstellung.
Eröffnet wird die Ausstellung von Dr. Margot Klestil-Löffler, Vitaly Mishin dem Kurator aus dem Pushkin
Museum sowie einem Vertreter des Russischen Kulturministeriums.
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