Brandstetter will Vertrauen weiter stärken

 

erstellt am
18. 11. 14
10.00 MEZ

Vertrauensstudie Justiz 2014 zeigt stabiles Vertrauen, erhöhte Informationswerte und große Zustimmung zum Weisenrat
Wien (bmj) - Justizminister Wolfgang Brandstetter stellte am 17.11. gemeinsam mit Studienautor Meinungsforscher Peter Ulram die Ergebnisse der neuen Studie "Vertrauen in die österreichische Justiz 2014" vor. Demnach vertrauen aktuell knapp 70% der Österreicherinnen und Österreicher der Justiz, wie die Befragung unter 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zeigt. Im Vergleich mit anderen Institutionen liegt die Justiz im Spitzenfeld.

Vertrauen konstant und stabil
"Vertrauen in die staatlichen Institutionen ist Grundlage jeder demokratischen Rechtsordnung. Das Vertrauen in die Justiz ist daher ein entscheidender Faktor für die Republik", so Brandstetter heute. Verglichen mit den Werten aus vorangegangenen Vertrauensstudien der Jahre 2011 und 2013, entwickelte sich das Vertrauen der Österreicherinnen und Österreicher stabil und konstant. Besonders positiv wurden dabei vor allem die Service- und Fürsorgeeinrichtungen der Justiz bewertet. So zeigten sich 71 % der Befragten zufrieden mit diesem Leistungsangebot. Einen deutlichen Anstieg gibt es im Bereich der Informationswerte. So fühlen sich derzeit 52% der Österreicher gut über die Aufgaben und Leistungen der Justiz informiert, 2011 waren es nur 42%.

Hohe Zustimmung zum Weisenrat
"Die Studienergebnisse sind ein Grund zur Freude, aber man darf sich damit nicht zufrieden geben", betonte Brandstetter, der auch Handlungsbedarf in einigen Bereichen ortete. Besonders unzufrieden waren die Umfrageteilnehmer mit dem österreichischen Strafvollzug. "Als Justizminister nehme ich die Kritikpunkte sehr ernst. Wir sind hier aber in vielen Bereichen bereits auf einem guten Weg", betonte Brandstetter und verwies dabei auf die bereits angelaufene Reform des Straf- und Maßnahmenvollzugs. Der von Minister Brandstetter zu Jahresbeginn eingerichtete Weisenrat, der sämtliche Weisungen in clamorösen Fällen zusätzlich prüft, erfreut sich hoher Zustimmung. So beurteilten 78 % der Befragten, die den Weisenrat kannten, diese neue Institution als positiv.

 

 

 

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