Ökologisierung der LKW-Maut zeigt deutliche Erfolge
Wien (bmvit) - Verkehrsminister Alois Stöger stellte der Transportwirtschaft bei einer Veranstaltung
der Wirtschaftskammer zum Gesamtverkehrsplan am 28.11. ein positives Zeugnis aus. "Wir haben im Zuge der Ökologisierung
der LKW-Maut Anreize geschaffen, die gut angenommen wurden", freut sich der Minister über den starken
Rückgang von alten und schadstoffintensiven Fahrzeugen auf Österreichs Straßen. Um diese positive
Entwicklung weiter zu fördern soll mit 1. Jänner 2015 der Grundkilometertarif für die aktuell umweltfreundlichsten
EURO VI Fahrzeuge von 16,2 Cent auf 15,6 Cent weiter gesenkt werden. "Dadurch sind weniger "Stinker"
auf Österreichs Straßen unterwegs, die Wirtschaft kann bis zu 25 Millionen Euro einsparen und durch
die Modernisierung der Fuhrparks wird gleichzeitig auch die Verkehrssicherheit erhöht", sieht Stöger
eine "Win-Win-Situation" für alle Beteiligten.
Die Differenzierung der LKW-Maut erfolgt nach EURO-Emissionsklassen. "Durch die Erhöhung des Mautbonus
für die Euro VI Klasse werde ich den Anreiz zum Umstieg auf umweltfreundlichere Fahrzeuge zusätzlich
erhöhen", so Stöger. "Dadurch werden alle Aspekte erfüllt, die für die Ökologisierung
die Rahmenbedingungen bilden: Die Umwelteffekte sind spürbar, die Maut ist für die Wirtschaft verträglich
und sie ist aufkommensneutral."
Seit ihrer Einführung im Jahr 2010 hat die Ökologisierung der LKW-Maut sich bereits sehr positiv auf
die Zusammensetzung des Fahrzeugparkes und damit auch auf die Umweltsituation entlang der Autobahnen ausgewirkt.
Der Anteil der saubersten Fahrzeuge (Euro IV, V, EEV, VI) hat sich in nur zwei Jahren von 30,4 Prozent auf 58,4
Prozent deutlich erhöht. Alleine im Jahr 2010 konnten dadurch die Stickoxid- und Partikelemissionen um 8 bzw.
10 Prozent reduziert werden.
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