Italienische Betriebsansiedelungen bringen neue
 Arbeitsplätze nach Klagenfurt und Kühnsdorf

 

erstellt am
27. 11. 14
10.00 MEZ

LHStv.in Schaunig: Kunststoffproduzent Cointer siedelt sich in Kühnsdorf an - Sensorik-Spezialist KIM RemoteSensing lässt sich im Klagenfurter Lakeside Science & Technology Park nieder
Klagenfurt (lpd) - „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist jede Betriebsansiedelung in Kärnten von besonderer Bedeutung“, betonte LHStv.in Gaby Schaunig am 26.11. bei einer Pressekonferenz. „Die Entscheidung von zwei weiteren italienischen Firmen für den Standort Kärnten zeigt auch, dass wir als Wirtschaftsstandort wieder attraktiv sind“, hob Schaunig hervor.

Kurz und prägnant erklärte der Geschäftsführer der Firma Cointer GmbH, Marco Costantini, warum das Unternehmen sich für die neue Ansiedlung ausgerechnet Kärnten ausgesucht hat. „Neben der geografischen Nähe zu Italien sind es vor allem die im Verhältnis zum Heimatland geringeren bürokratischen Hürden und die steuerlich vorteilhafteren Rahmenbedingungen.” Ausschlaggebend für Kärnten war auch die langjährige Partnerschaft mit dem Kärntner Betrieb Kruschitz GbmH, welcher die italienische Firma seit Jahren mit dem Rohstoff beliefert. Insgesamt werden am Kruschitz-Gelände ca. 1,9 Millionen Euro investiert. Es entstehen mittelfristig zwölf Vollzeitarbeitsplätze. Der Produktionsstart ist für das Frühjahr 2015 geplant. Vom Standort in Unterkärnten aus werden die Granulate künftig europaweit ausgeliefert.

Im Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt siedelt sich noch heuer die KIM RemoteSensing GmbH an. Die Investitionssumme beläuft sich auf ca. 200.000 Euro. Das Unternehmen konzentriert sich auf zwei Tätigkeitsbereiche, die eng miteinander verknüpft sind: Luftfahrt mittels Drohnen und in Forschung- und Entwicklung im Bereich Fernerkundung mittels Drohnen. Im Bereich Forschung und Entwicklung sind vorerst zwei spezielle Projekte geplant: eines zur Auffindung vermisster Personen in engen Schluchten bzw. unwegsamem Gelände und ein weiteres zur Entwicklung einer Black Box für Drohnen. Geplant sind dafür auch. Forschungs- und Entwicklungs-Kooperationen mit den Lakeside Labs in Klagenfurt sowie weiteren Forschungszentren und Unternehmen im In- und Ausland. Mittelfristig werden fünf Arbeitsplätze geschaffen.

Mauro Migliazzi, Mitbegründer und Geschäftsführer KIM Remote Sensing GmbH: „Kärnten ist der perfekte strategische Dreh- und Angelpunkt, da es hier in der Umgebung Forschungszentren und Universitäten (z.B. in Wien, Graz, Villach und Bozen) gibt, die unsere Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten unterstützen könnten sowie Weingüter, bei denen wir unsere schon in Italien mit Erfolg erprobten Technologien testen, kalibrieren und verbessern können“.

„Tage wie diese machen mir als Technologiereferentin neuen Mut, denn durch Betriebsansiedlungen wie diese wird Kärnten international sichtbar“, betonte Schaunig.

 

 

 

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