LHStv.in Schaunig: Kunststoffproduzent Cointer siedelt sich in Kühnsdorf an - Sensorik-Spezialist
KIM RemoteSensing lässt sich im Klagenfurter Lakeside Science & Technology Park nieder
Klagenfurt (lpd) - „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist jede Betriebsansiedelung in Kärnten
von besonderer Bedeutung“, betonte LHStv.in Gaby Schaunig am 26.11. bei einer Pressekonferenz. „Die Entscheidung
von zwei weiteren italienischen Firmen für den Standort Kärnten zeigt auch, dass wir als Wirtschaftsstandort
wieder attraktiv sind“, hob Schaunig hervor.
Kurz und prägnant erklärte der Geschäftsführer der Firma Cointer GmbH, Marco Costantini, warum
das Unternehmen sich für die neue Ansiedlung ausgerechnet Kärnten ausgesucht hat. „Neben der geografischen
Nähe zu Italien sind es vor allem die im Verhältnis zum Heimatland geringeren bürokratischen Hürden
und die steuerlich vorteilhafteren Rahmenbedingungen.” Ausschlaggebend für Kärnten war auch die langjährige
Partnerschaft mit dem Kärntner Betrieb Kruschitz GbmH, welcher die italienische Firma seit Jahren mit dem
Rohstoff beliefert. Insgesamt werden am Kruschitz-Gelände ca. 1,9 Millionen Euro investiert. Es entstehen
mittelfristig zwölf Vollzeitarbeitsplätze. Der Produktionsstart ist für das Frühjahr 2015 geplant.
Vom Standort in Unterkärnten aus werden die Granulate künftig europaweit ausgeliefert.
Im Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt siedelt sich noch heuer die KIM RemoteSensing GmbH an.
Die Investitionssumme beläuft sich auf ca. 200.000 Euro. Das Unternehmen konzentriert sich auf zwei Tätigkeitsbereiche,
die eng miteinander verknüpft sind: Luftfahrt mittels Drohnen und in Forschung- und Entwicklung im Bereich
Fernerkundung mittels Drohnen. Im Bereich Forschung und Entwicklung sind vorerst zwei spezielle Projekte geplant:
eines zur Auffindung vermisster Personen in engen Schluchten bzw. unwegsamem Gelände und ein weiteres zur
Entwicklung einer Black Box für Drohnen. Geplant sind dafür auch. Forschungs- und Entwicklungs-Kooperationen
mit den Lakeside Labs in Klagenfurt sowie weiteren Forschungszentren und Unternehmen im In- und Ausland. Mittelfristig
werden fünf Arbeitsplätze geschaffen.
Mauro Migliazzi, Mitbegründer und Geschäftsführer KIM Remote Sensing GmbH: „Kärnten ist der
perfekte strategische Dreh- und Angelpunkt, da es hier in der Umgebung Forschungszentren und Universitäten
(z.B. in Wien, Graz, Villach und Bozen) gibt, die unsere Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten unterstützen
könnten sowie Weingüter, bei denen wir unsere schon in Italien mit Erfolg erprobten Technologien testen,
kalibrieren und verbessern können“.
„Tage wie diese machen mir als Technologiereferentin neuen Mut, denn durch Betriebsansiedlungen wie diese wird
Kärnten international sichtbar“, betonte Schaunig.
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