Laszlo Borbely für Dialog in der Ukraine-Krise

 

erstellt am
26. 11. 14
10.00 MEZ

Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses der rumänischen Abgeordnetenkammer trifft österreichische Mandatare
Bukarest/Wien (pk) – Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine stand am 25.11. im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen dem Vorsitzenden des Außenpolitischen Ausschusses der rumänischen Abgeordnetenkammer, Laszlo Borbely, und österreichischen Parlamentariern im Hohen Haus. Rumänien unterstütze die von der EU verhängten Sanktionen gegen Russland, zumal Moskau das Prinzip der Unantastbarkeit der Grenzen verletzt habe. Eine Lösung der Krise könne aber nur im Dialog liegen, niemand wolle einen neuen Kalten Krieg, unterstrich Borbely.

Gegen eine Rhetorik des Kalten Kriegs, aber für das Festhalten an den Sanktionen sprach sich auch SPÖ-Abgeordneter Josef Cap aus, der als Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses den Meinungsaustausch leitete. Wichtig sei es jedenfalls, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Kritische Worte fand Cap zudem für jene in der EU, die die Ukraine vor die Alternative "entweder Westen oder Osten" gestellt haben. Für den Dialog mit Russland bei gleichzeitiger Beibehaltung und nötigenfalls Verschärfung der Sanktionen plädierte Christoph Vavrik namens der NEOS. Sowohl Borbely als auch seine österreichischen Gesprächspartner vermissten eine einheitliche, entschlossene Haltung der EU in der Krise.

Auf österreichischer Seite nahmen an dem Gespräch auch die Abgeordneten Reinhold Lopatka (V) und Christian Hafenecker (F), sowie Bundesrat Marco Schreuder (G) teil.

 

 

 

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