In Kooperation zwischen Kärntner Schulbaufonds und TU Wien wurden an fünf Schulen
wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt
Klagenfurt (lpd) - Die Qualitätsstandards bei den Schulbau- und Schulsanierungsprojekten in Kärnten
sind sehr hoch. Das ergab eine wissenschaftliche Untersuchung der TU Wien. Im Zeitraum 2012 bis 2014 wurden die
Auswirkungen der verschiedenen Sanierungsstandards auf die Nutzer und das Individuum geprüft. „Ziel des Projektes
war eine Evaluation zu erhalten, welcher Sanierungsstandard welche Vorteile bringt und daher in den neuen Planungsstandard
(Bau- und Sanierungsprojekte) einfließen soll“, berichtete die Vorsitzende des Kärntner Schulbaufonds
Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig.
Bildungsreferent LH Peter Kaiser verwies auf die Wichtigkeit von guten Qualitätsstandards in Schulen. „Aus
Lernraumschule muss Lebensraumschule werden“, unterstrich der Landeshauptmann.
„Die technischen Messungen an den getesteten Schulen ergaben, dass die Qualitätsstandards sowohl im Innen-
als auch im Außenbereich sehr hoch sind und auf diesem Niveau fortgeführt werden sollen“, berichtete
Schaunig vom erfreulichen Abschlussergebnis der wissenschaftlichen Untersuchung. Die Schulkinder müssten sich
wohlfühlen, da gehört es auch dazu, dass Raumangebote und Baustrukturen passen.
Die Aufgabe des Kärntner Schulbaufonds ist die Errichtung und Sanierung von Schulgebäuden für Volks-
und Sonderschulen, Haupt- und Polytechnische Schulen sowie Berufs- und Musikschulen. „Das Land wird im Jahr 2015
rund 16,8 Millionen Euro investieren“, erklärte Schaunig. Geplant seien unter anderem die Generalsanierungen
der VS Obermühlbach, der Neuen Mittelschule Hermagor und der Musikschule in Velden. Weiters werde die VS Welzenegg
in Klagenfurt erweitert. „Gerade in konjunkturschwachen Zeiten ist es wichtig, dass durch Sanierungen an den Schulen
die Bauwirtschaft angekurbelt wird“, so Schaunig.
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