Mayr: Budgetjahr 2015 deckt sowohl Verpflichtungen des bisherigen als auch des neuen Systems
ab
Salzburg (lk) - "Eine transparente Darstellung des Wohnbaubudgets ist oberstes Gebot", sagte Landesrat
Hans Mayr am 25.11. im Vorfeld der am 26.11. beginnenden Budgetberatungen. So sind im Landesvoranschlag 2015 Verpflichtungen,
die sowohl aus dem bisherigen System stammen, als auch jene, die der neuen Wohnbauförderung zuzuordnen sind,
abgedeckt. Aus diesem Grund sind im Landesvoranschlag 2015 Ausgaben für den Wohnbau in Höhe von 166 Millionen
Euro vorgesehen, im Vergleich zu 140 Millionen Euro im Vorjahr. Teile davon werden zur Erfüllung der Verpflichtungen
aus dem Wohnbaufonds, der noch bis Ende März 2015 bestehen bleibt, verwendet.
Üblicherweise vergeht zwischen Förderzusage und Baufertigstellung eine Zeit von ein bis zwei Jahren,
sodass 2015 voraussichtlich rund 700 Wohnungen aus den Wohnbauprogrammen der vergangenen Jahre übergeben werden
können. Dies entspricht einem voraussichtlichen Darlehensvolumen für das Jahr 2015 von rund 90 Millionen
Euro.
Darüber hinaus wird es im Jahr 2015 Zusagen für 900 bis 1.000 Mietwohnungen, 600 Eigentumseinheiten,
300 Betten und 3.700 Sanierungen geben. Die Auszahlung der dafür vorgesehenen Zuschüsse wird nur zu einem
geringen Teil im Budgetjahr 2015 erfolgen. Der größte Teil der erforderlichen Liquidität wird erst
in den Folgejahren fällig.
Um volle Transparenz zu schaffen, wird das Ressort in Zukunft jährlich drei für das Wohnbauprogramm relevante
Kennzahlen öffentlich bekannt geben:
- die zugesagten Förderungen des jeweiligen Kalenderjahres
- die Anzahl der übergebenen Wohnungen
- die für die Zuschüsse erforderliche Liquidität
Aus diesem Grund findet am Samstag, 29. November, ein Treffen des Ressorts mit den gemeinnützigen Bauvereinigungen
statt. Dabei erhält jede gemeinnützige Bauvereinigung die Möglichkeit, ihre Bauprojekte für
die kommenden zwei Jahre zu präsentieren.
Bereits in vollem Umfang und unmittelbar budgetwirksam dargestellt sind Ausgaben, die der sozialen Absicherung
in der Wohnbauförderung dienen. "Dazu zählt vor allem die Wohnbeihilfe, deren Höhe im Vergleich
zu den vergangenen Budgets deutlich angehoben wurde", so Wohnbaureferent Landesrat Mayr abschließend.
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