Gipfel der Zentraleuropäische Initiative (ZEI) in Wien – Faymann empfängt slowenischen
Premierminister Cerar in Wien im Rahmen der Veranstaltung
Wien (bpd) - "Die Zentraleuropäische Initiative leistet einen bedeutenden Beitrag zu mehr Demokratie
und Rechtsstaatlichkeit. Sie ermöglicht einen Interessensaustausch auf regionaler Ebene, um mitteleuropäische
Aufgaben gemeinsam lösen zu können", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 24.11. bei der Eröffnung
des Gipfels der Zentraleuropäische Initiative (ZEI) in Wien, zu dem zahlreiche Regierungschefs angereist waren.
"Die Zentraleuropäische Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, den Austausch auf den Gebieten Forschung,
Verkehr, Umwelt, Energie und Kultur zu vertiefen. Die Heranführung der ZEI-Mitgliedsstaaten an die EU und
gemeinsame Projekte werden ebenso im Rahmen von ZEI vorangetrieben", so Faymann. So wurden etwa heute auch
2 "Memorandums of Understanding" unterzeichnet, zum einen mit der Internationalen Anti-Korruptionsakademie
(International Anti Corruption Academy) mit Sitz in Laxenburg sowie zum anderen mit dem Rat der Ostsee-Anrainerstaaten
(Council of the Baltic Sea States).
Die Gründung der ZEI geht auf das Jahr 1989 zurück. Mittlerweile umfasst sie 18 Mitglieder, unter denen
sich 10 EU-Staaten befinden. Der Vorsitz wechselt jährlich und wird im Jahr 2014 von Österreich wahrgenommen,
das Generalsekretariat hat seinen Sitz in Triest. Als größte Beitragszahler stellen Österreich
und Italien jeweils den Generalsekretär (derzeit Giovanni Carraciolo di Vietri) und den stellvertretenden
Generalsekretär (derzeit Margit Westfält – Diplomatin/BMEIA).
Antrittsbesuch von Cerar im Rahmen des ZEI-Treffens
Das Treffen zahlreicher Staats- und Regierungschefs im Rahmen des ZEI-Gipfels in Wien nutzte der seit August
im Amt befindliche slowenische Premierminister zu einem Antrittsbesuch bei Bundeskanzler Werner Faymann.
"Ich bin sehr erfreut, dass unsere beiden Staaten im Herzen Europas eine so enge Partnerschaft pflegen",
sagte Bundeskanzler Werner Faymann heute, Montag, anlässlich des Treffens mit dem slowenischen Premierminister
Miro Cerar im Bundeskanzleramt. "Ich habe bereits oft betont, wie wichtig der intensive Kontakt mit unseren
Nachbarn ist, sei es im Bereich der Wirtschaft oder auch bei anderen essentiellen Themen", so Faymann. Besonders
seit dem EU-Beitritt Sloweniens hätten sich die bereits davor engen und freundschaftlichen bilateralen Beziehungen
noch zusätzlich vertieft.
Abschließend verwies Faymann auf das geplante Investitionspaket seitens der EU, wodurch die nötige Ankurbelung
von Wachstum und Beschäftigung zielgerichtet in die Wege geleitet werden könne.
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