Investitionen in Infrastruktur und Technologie sichern Arbeitsplätze und setzen Wachstumsimpulse
Wien (bmvit) - "Österreich hat eine starke Industrie. Wir müssen unser Land nicht erst mühsam
re-industrialisieren, sondern können mit kluger Industriepolitik weiter aufbauen", betont Infrastrukturminister
Alois Stöger im Rahmen der AK/ÖGB-Veranstaltung "Industriestandort Österreich - Wie geht es
weiter?" am 24.11. "Industriepolitik ist Wachstumspolitik", so Stöger, der alle industriepolitischen
Stellschrauben in seinem Ressort nutzen will, um die Standortqualität weiter zu verbessern. Als wichtigste
Ausbaumaßnahme der nächsten Jahre verweist der Infrastrukturminister auf die digitale Offensive: "Breitbandnetze
sind die Infrastruktur der Informationsgesellschaft. Nur mit einem schnellen Ausbau verlieren wir nicht den Anschluss".
Investitionen in Straße, Schiene und Breitband
3 Milliarden Euro investiert das bmvit jährlich in Ausbau und Erhaltung von Schiene und Straße. "Bei
der Verkehrsinfrastruktur sind wir sehr gut aufgestellt. Wir sind die Bahnnation Nummer 1 innerhalb der EU und
sind bei der Qualität unseres Straßennetzes im internationalen Spitzenfeld", erklärt Stöger,
der auch darauf verweist, dass diese Qualität nur durch laufende Investitionen zu halten ist. Diese Investitionen
machen nicht nur unseren Industriestandort attraktiver, sondern sind auch wichtige Konjunkturmaßnahmen, die
tausende Arbeitsplätze schaffen und sichern. Das gilt natürlich auch für die vom bmvit initiierte
Breitbandmilliarde. Bei einer Förderquote von 50 % schätzt das WIFO, dass diese Maßnahme bis zu
85.000 Arbeitsplätze bringen wird.
Investitionen in den technischen Fortschritt
"Wir haben gute Voraussetzungen mit dem beschlossenen Breitbandausbau und der hervorragenden Position
unserer Unternehmen und Forschungseinrichtungen bei Industrie 4.0 vorne dabei zu sein", so Stöger, der
weitere Investitionen in diese Richtung unterstützen will. Das bmvit investiert jedes Jahr 600 Millionen Euro
in die Förderung von Technologieentwicklungen.
Ein großer Teil davon sind Zuschüsse zu Forschungsprojekten von Unternehmen, um das Risiko für
neue Entwicklungen abzufedern. "Wir sorgen dafür, dass am Standort Österreich immer mehr, immer
schneller und immer hochwertigere Technologien entstehen und sichern uns damit eine doppelte Dividende", erklärt
Stöger. Einerseits entsteht dadurch ein Wettbewerbsvorsprung, daraus resultierend höhere Umsätze
und mehr Arbeitsplätze, andererseits durch Neuentwicklungen im Bereich der Energie- und Klimaforschung auch
ein gesellschaftlicher Ertrag.
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