... und Monteverdi tanzt mit!
Wien (impulstanz) - Das ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival setzt mit den ImPulsTanz Specials
auch außerhalb des Sommers Akzente in der Stadt: Mit La Notte Italiana dieses Mal einen italienisch-österreichischen,
der an den drei tänzerisch, musikalisch wie stimmlich hochkarätigen Doppelabenden von 03. bis 05.12.
im Wiener Odeon Theater gezeigt wird.
Der österreichische Tänzer und Choreograf mit italienischen Wurzeln Elio Gervasi zählt mit seiner
Tanzcompany zu den bedeutendsten Vertretern der zeitgenössischen heimischen Tanzszene – Roberto Zappalà
und die Compagnia Zappalà Danza sind ein Fixstern am italienischen Tanzhimmel. Erstmalig treffen die beiden
Choreografen – mit zwei Uraufführungen – aufeinander und schöpfen dabei aus dem Vollen: u.a. mit brillanten
internationalen Tänzerinnen, Musik von Monteverdi und dem Violinisten und Komponisten Giovanni Seminerio.
Tanz Company Gervasi AUSTRIA
the white horn
Uraufführung
the white horn ist die Präsentation eines choreografischen Prozesses, bei dem Elio Gervasi gemeinsam mit sechs
exzellenten Tänzerinnen mit unterschiedlichen Backgrounds für ihn neuartige und ungewöhnliche Herangehensweisen
entwickelt. Im Mittelpunkt steht die Erforschung jenes menschlichen Zustands, der im Raum zwischen dem Innerhalb
und dem Außerhalb unseres Ichs angesiedelt ist. Ein atmosphärisch dichtes Gewebe ausdrucksstarker Bewegtheit,
das magische Momente des Verloren-Gehens und Sich-Wieder-Findens auslotet. Wie ein Traum vielleicht: flüchtig
und ungreifbar, dennoch Teil unseres Daseins.
Compagnia Zappalà Danza ITALY
Vienna / ORATORIO PER EVA
Uraufführung
Vienna / ORATORIO PER EVA ist ein Stück für eine Tänzerin, Violine und ein barockes Vokalensemble
zur Musik von Monteverdi. Weiters eine Gruppe ausgewählter Männer, Laien, die vor der Aufführung
drei Tage lang intensiv mit dem Choreografen arbeiten, werden Teil des Bühnengeschehens. Es ist die Figur
der Eva, die Roberto Zappalà hier von allen erdenklichen Seiten beleuchtet. Eva als biblischer Charakter
sowie als emblematische "erste Frau", als Tänzerin und als Figur der Jetztzeit. Erreicht wird eine
Art "Genesis zweiter Ordnung", die Geschichte einer Geburt, eines Werdens, das Leid und Befreiung, Schmerz
und Bewusstwerdung ist.
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