Internationale Donau-Tourismuskonferenz in Krems

 

erstellt am
05. 12. 14
10.00 MEZ

Bohuslav: Von den Passagieren profitieren Betriebe, Ausflugsziele und Unternehmen
St. Pölten (nlk) - "Alles im Fluss" lautet heuer das Motto der fünften internationalen Donau-Tourismuskonferenz, die vom 03. bis 06.12. erstmals an der Fachhochschule Krems stattfindet. Aus diesem Anlass und auf Grund der Präsentation der aktuellen Trends und Neuigkeiten rund um die Kabinenschifffahrt auf der Donau fand heute, Donnerstag, eine Pressekonferenz in Krems statt. Die Tourismusdestination Donau erzielte heuer im Zeitraum von Jänner bis September gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 95.000 Nächtigungen, was einem Plus von 8,1 Prozent entspricht.

"Für den niederösterreichischen Tourismus und den 285 Kilometer langen Donauabschnitt hat die Passagierschifffahrt traditionell eine große Bedeutung. Rund 1,1 Millionen Menschen aus aller Welt sind pro Jahr auf der Donau unterwegs, davon etwa 300.000 Personen auf mehrtägigen Kreuzfahrten", so Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. "Waren die Donauschiffe 1992 noch 160 Tage pro Jahr im Einsatz, so sind sie heute jährlich an 240 Tagen unterwegs. Die Anlegungen beispielsweise in Melk sind von rund 900 im Jahr 2005 auf 1.600 im Jahr 2013 gestiegen. Von den internationalen Passagieren profitieren Betriebe, Ausflugsziele und Unternehmen", führte sie aus. Die bevorzugten Aktivitäten bei Landausflügen seien Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten, Stadtbummel, geführte Touren sowie kulinarische Abstecher. Die Wertschöpfung aus der Kabinen- und Ausflugsschifffahrt in Niederösterreich belaufe sich auf rund 44 Millionen Euro pro Jahr.

"In den letzten Jahren wurden gemeinsam mit der Familie Brandner die Donaustationen sukzessive ausgebaut, Niederösterreich kann heute auf 30 Anlegestellen verweisen, die von der Donau Schiffsstationen GmbH geführt werden", skizzierte Bohuslav die Entwicklung der Infrastruktur entlang der Donau. Überdies trage die Kabinenschifffahrt indirekt auch positiv zur Nächtigungsentwicklung bei, da viele Gäste aufgrund der gewonnen Eindrücke einen Folgeurlaub in Niederösterreich planen, meinte die Landesrätin.

Prof. Gerhard Skoff von der Danube Tourism Commission sagte: "Jedes Schiff, das nicht fährt, kostet Geld. In den letzten Jahren konnte die Einsatzzeit der Schiffe verlängert werden, was auch zu einer Verbesserung des wirtschaftlichen Erfolges führte. Dazu wollen wir in Zukunft neue Programmpunkte entlang der Donau anbieten." Mag. Bernhard Schröder von der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH erinnerte: "Die Qualität der Infrastruktur entlang der Donau ist wettbewerbsentscheidend. Wir haben in Niederösterreich mit Melk, Dürnstein und Krems wichtige Hotspots."

 

 

 

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