Handel kämpft mit Umsatzrückgang in ersten drei Quartalen 2014
Wien (statistik austria) - Die österreichischen Dienstleistungsunternehmen erzielten im Zeitraum von
Jänner bis September 2014 einen Umsatzzuwachs von lediglich 0,9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im
Handel war der Umsatzerlös mit -1,0% nach Berechnung von Statistik Austria rückläufig. Die unterschiedliche
wirtschaftliche Entwicklung zwischen Handel und Dienstleistungen zeigt sich auch in der Beschäftigung. In
den ersten drei Quartalen 2014 stagnierte mit +0,1% die Anzahl der Beschäftigten im Handel, während sie
in der Dienstleistung um 1,0% zunahm.
Im dritten Quartal 2014 konnten die österreichischen Dienstleister ein nominelles Umsatzplus von 1,1% im Vergleich
zum dritten Quartal 2013 erzielen. Der Handel verzeichnete hingegen ein Umsatzminus von 2,0% nominell und 1,7%
real im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Das stärkste Umsatzplus wiesen die "freiberuflichen/technischen Dienstleistungen" mit 4,0% und die
"Beherbergung und Gastronomie" mit 3,8% auf. Ein leichtes Plus von 0,2% konnte der Wirtschaftsbereich
"Sonstige wirtschaftlichen Dienstleistungen" erzielen, während die Bereiche "Verkehr"
(-0,7%) und "Information und Kommunikation" einen Rückgang (-0,8%) hinnehmen mussten.
Den größten nominellen Umsatzrückgang im Handel verbuchte der Kfz-Handel mit -5,0%; das bedeutete
ein reales Minus von 5,8%. Das Umsatzvolumen im Großhandel sank um 2,9%, somit ist ein Absatzminus von 1,7%
gegenüber dem dritten Quartal 2013 zu verzeichnen. Positiv – mit einem Plus von 1,2% nominell und 0,2% preisbereinigt
– bilanzierten im dritten Quartal 2014 die österreichischen Einzelhändler.
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