Rund 2.500 BesucherInnen bei Ausstellungen und Konzerten in Tokio & Osaka
Tokio/Osaka/Wien (rk) - Das Mozarthaus Vienna, ein Museum der Wien Holding, präsentierte sich auf Einladung
des Medienkonzerns Yomiuri von 1. bis 3. November 2014 einem breiten Publikum direkt in Japan, das neben den USA
der wichtigste Fernmarkt für das Museum ist. Mitgewirkt haben u. a. der erste Soloklarinettist des Orchesters
der Wiener Staatsoper sowie der Wiener Philharmoniker, Peter Schmidl. Das Projekt wurde vom japanischen Versicherungskonzern
Dai-ichi Life unterstützt und von einer umfangreichen Medienkampagne in Verbindung mit Werbepartnern begleitet.
Erfolgreiche Mozart-Präsentation im Land der aufgehenden Sonne
Am 1. und 2. November 2014 fanden auf Einladung des Medienkonzerns Yomiuri vier Konzerte, eine Mozart-Ausstellung
begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm in der neu errichteten Yomiuri Otemachi Hall im Herzen Tokios
statt. Das Rahmenprogramm umfasste auch einen Musikworkshop für Kinder. Inhalt der Präsentation war die
Beziehung von Wolfang Amadeus Mozart zur Musikstadt Wien.
Das Programm wurde dann am 3. November 2014 in der Izumi Hall in Osaka fortgesetzt. Durch die Kooperationen mit
dem Yomiuri Konzern, Herausgeber der auflagenstärksten Tageszeitung der Welt - Yomiuri Shimbun - und der Izumi
Hall konnte ein Millionenpublikum erreicht werden, vor allem auch durch die begleitende Medienkampagne in den großen
U-Bahn-Stationen.
"Ich bin überzeugt dass diese Kooperation mit ihren künstlerischen Begegnungen eine Bereicherung
für das kenntnisreiche und interessierte japanische Musikpublikum war und das Mozarthaus Vienna als international
bekannten Ort der Musikgeschichte insbesondere für die zahlreichen Musikfreunde aus Japan noch attraktiver
gemacht hat", so Mozarthaus Vienna-Direktor Dr. Gerhard Vitek.
Zahlreiche prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur betonten ebenfalls den überaus hohen Stellenwert
derartiger Auftritte in Japan. Darunter waren der österreichische Botschafter in Japan, Dr. Bernhard Zimburg,
der Direktor des österreichischen Kulturforums, Peter Storer, der CEO des Versicherungskonzerns Dai-ichi Life,
Morinobu Nagahama, der Gouverneur der Präfektur Gunma, Masaaki Osawa und der führende japanische Mozartexperte
Bin Ebisawa.
Top-Musiker widmeten sich Mozarts populärsten Werken
Von der inhaltlichen Präsentation in Wien ausgehend widmeten sich heimische wie japanische Interpreten
den berühmtesten in Wien komponierten Werken Mozarts und der Wiener Musiktradition. Mitgewirkt haben u. a.
der erste Soloklarinettist des Orchesters der Wiener Staatsoper sowie der Wiener Philharmoniker, Peter Schmidl,
der international renommierte Mozart-Tenor Rainer Trost, der japanische Männerchor Roppongi unter der Leitung
des berühmten Komponisten Shigeaki Saegusa, die Matsuyama Ballet Company und die beiden jungen Preisträger
und Gewinner zahlreicher internationaler Wettbewerbe, Fumiaki Miura und Yoko Kikuchi. Künstlerische Leiterin
war die Sopranistin Akiko Nakajima.
Die Vier Konzerte in Tokyo boten anspruchsvollen Musikgenuss und hatten einige der populärsten Musikstücke
aus der Feder Mozarts sowie fesselnde Szenen aus seiner Oper "Die Zauberflöte" zum Inhalt und waren
vor allem auf ein junges Publikum und Familien zugeschnitten. Szenische Einlagen aus "Le Nozze di Figaro"
wurden genauso präsentiert wie Tanzmusik, kammermusikalische Werke und Lieder. Insbesondere war auch Musik
zu hören, die Mozart im heutigen Mozarthaus Vienna komponiert hat.
Neben der Ausstellung beispielhafter Objekte des Mozarthaus Vienna, darunter auch zahlreichen historischen Originaldokumenten
die etwa Mozarts Mitgliedschaft im Bund der Freimaurer dokumentieren, präsentierte Rudolph Angermüller
- einer der weltweit führenden Mozartexperten und Musikwissenschaftler - sein neues auch in japanischer Sprache
erschienenes Buch "Mozarts Freimaurermusiken".
|