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Ikonen und Eintagsfliegen |
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Arthur Zelger und das Grafikdesign in Tirol - von 5. Dez. 2014 - 14. Feb. 2015 im aut. architektur
und tirol Arthur Zelger, dessen Arbeit stark vom wohl wichtigsten Ahnherrn im Österreichischen Grafikdesign, Joseph Binder (1898-1972), inspiriert wurde, steht prototypisch für die im 20. Jahrhundert stark mit einzelnen Persönlichkeiten verbundene Auffassung von Grafikdesign, die sich auch in Tirol nachverfolgen lässt. Kunst und Handwerk waren die Basis für eine neue, gerade im entstehen begriffene Form angewandter Gestaltung, wobei die Grenzen zwischen Kunst und Gebrauchsgrafik fließend waren und viele im Bereich der touristischen Werbung in Tirol Arbeit fanden: Alfons Walde, Ernst Insam, Maria Rehm, Reinhard Gruber, Heinrich C. Berran, Viktor Herzner, Helmut Benko und noch manche andere - ihre Namen sind heute in Tirol kaum mehr einem größeren Publikum bekannt. Die Ausstellung möchte das wenigstens in Ansätzen ändern. Es geht um eine Aufarbeitung der Geschichte
des Grafikdesigns in Tirol, die in Erinnerung ruft, dass selbst ein scheinbar so ephemeres Phänomen eine überaus
interessante und wirkungsvolle Geschichte hat. "Landschaft" entsteht auch im Kopf. Was im 19. Jahrhundert mit der alpinen Landschaftsmalerei begann, wurde ab Mitte des 20. Jahrhunderts vom Grafikdesign weitergeführt und so verfeinert, dass damit die Wahrnehmung einer Gegend ganz maßgeblich mitgeprägt wird: Die Bilder, die ein Land und eine Landschaft kommunizieren, werden Teil einer konstruierten Wirklichkeit. Im Tiroler Grafikdesign des 20. Jahrhunderts spielt die Darstellung des Alpinen eine wesentliche Rolle. Dabei schreitet die Formalisierung der Landschaft, die Reduktion der Formen auf ornamentale Grundelemente immer weiter fort. Einen ihrer grafischen Höhepunkte findet diese Reduktion in den Plakaten Arthur Zelgers für die Tiroler Tourismuswerbung. |
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Allgemeine Informationen: |
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