Bayerisch-Österreichischer Energiekongress in München
München/Wien (bmwfw) - Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner führte am 01.12.
im Rahmen des Bayerisch-Österreichischen Energiekongresses Gespräche über die energiewirtschaftliche
Zusammenarbeit beider Länder mit Bayerns Energieministerin Ilse Aigner. Im Mittelpunkt stand dabei die Stärkung
der grenzüberschreitenden Versorgungssicherheit.
"Unsere hohe Versorgungssicherheit kann gerade in Zeiten der Energiewende nicht im Alleingang gewährleistet
werden, sondern erfordert internationale Kooperationen im Strommarkt. Umso wichtiger ist eine gute Abstimmung zwischen
Österreich und Bayern", sagte Mitterlehner. Aigner ergänzte: „Österreich ist ein wichtiger
Partner für Bayern. Wir wollen unsere enge und gute Zusammenarbeit im Energiebereich weiter vertiefen“
Bereits im September 2014 haben Aigner und Mitterlehner eine gemeinsame Erklärung über die energiepolitische
Zusammenarbeit zwischen Bayern und Österreich vereinbart mit dem Ziel, eine sichere, bezahlbare und saubere
Energieversorgung zu gewährleisten. Im Vordergrund stehen gemeinsame Maßnahmen zur Stärkung der
Versorgungssicherheit, für einen wettbewerbsfähigen Strommarkt und zum Erhalt einer gemeinsamen Strompreiszone.
Für Wolfgang Anzengruber, den Vorstandsvorsitzenden von VERBUND, nimmt der Energiekongress Bayern und Österreich
mit dem gewählten Thema ,Gemeinsam Versorgungssicherheit gewährleisten‘ die aktuell bedeutendste Herausforderung
in den Fokus: „Eine Stärkung der Zusammenarbeit und volkswirtschaftlich effiziente Lösungen wie eine
gemeinsame grenzüberschreitende Netzreserve stehen zur Diskussion.
Im Vorfeld des Energiekongresses organisierten das Bayerischen Wirtschaftsministerium, VERBUND, die Technischen
Universität München (TUM) und ADVANTAGE AUSTRIA die Ideen-Werkstatt zur Energiezukunft, an der 24 ausgewählte
Studierende und acht Experten teilnahmen.
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