LH-Stv. und Berufs-Europameister Schönbichler gemeinsam auf Besuch im neuen tede-Z
St. Pölten (wknö) - Für LH-Stv. Mag. Wolfgang Sobotka und Sonja Zwazl, die Präsidentin
der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), sollen handwerkliche Meisterbriefe grundsätzlich
Türöffner zu Universitäten sein. „Ich bin der festen Überzeugung, dass die Ausbildungsformen
durchlässiger und modularer sein müssen. So soll es einmal selbstverständlich sein, dass man mit
einem Meisterbrief in der Hand auch noch weiterstudieren kann“, so Sobotka bei einem gemeinsamen Besuch mit Berufs-Europameister
Julian Schönbichler, er hat bei den Euroskills 2014 die Goldmedaille bei den Sanitär- und Heizungstechnikern
gewonnen, im neuen Zentrum für Technologie und Design (tede-Z) in St. Pölten. Und Zwazl: „Es geht um
einen grundsätzlich neuen Ansatz im Bildungskanon, in dem sich die hochqualifizierte Lehre, Matura und Universität
auf Augenhöhe begegnen und mit dem eine Meisterprüfung jedenfalls auch den Weg auf die Universitäten
öffnen muss.“
Mit dem neuen tede-Z hat die WKNÖ gleichermaßen ein Bildungszentrum für traditionelles Handwerk
wie für universitäre Ausbildungen geschaffen. WIFI-Werkstätten sind hier ebenso beheimatet wie die
„New Design University“ (NDU). Mit dem Lehrgang „Manual Material Culture“ wurde an der NDU überdies bereits
ein Angebot geschaffen, das klassisches Handwerk und Universitätsstudium in moderner Weise ganz konkret verknüpft.
„Das Motto ‚Meister meets Master‘ führt hier schnurgerade zum richtigen Mix von „Meister und Master“, den
wir in unserer Wirtschaft brauchen“, so Zwazl.
„Unsere Jugend braucht Perspektiven, und die Wirtschaft benötigt gut ausgebildete Fachkräfte. Darum setzen
wir alles daran, junge Menschen auf dem Weg in ihr Berufsleben bestmöglich zu unterstützen! Mit dem neuen
tede-Z der Wirtschaftskammer NÖ wird es in Zukunft noch einfacher sein, eine fächerübergreifende
Ausbildung zu absolvieren“, gratuliert Sobotka zu dieser neuen Ausbildungsstätte.
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