Mitteleuropäische Präsidenten beginnen Gipfeltreffen – Verkehrsthemen, Ukraine-Konflikt
und die Sicherheiten bei Energielieferungen sind die Hauptthemen bei den Beratungen der sechs Staatsoberhäupter
auf der Prager Burg
Prag/Wien (hofburg) - Die Staatschefs aus sechs mitteleuropäischen Ländern - darunter Bundespräsident
Heinz Fischer - sind in Prag zu einem zweitägigen Gipfeltreffen zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Beratungen,
die am Donnerstag begannen, steht die Verbesserung der Verkehrsverbindungen in der Region zwischen Ostsee und Adria.
Der Konflikt in der Ukraine und die Energiesicherheit dürften ebenfalls eine Rolle bei den Beratungen spielen.
Der tschechische Präsident Milos Zeman will nach Angaben eines Sprechers eine Lanze für das bei Umweltschützern
umstrittene Projekt eines Donau-Oder-Elbe-Kanals brechen. An dem Treffen auf der Prager Burg nehmen neben Gastgeber
Milos Zeman und Heinz Fischer die Präsidenten Ungarns, Polens, der Slowakei und Sloweniens teil.
Für den späten Nachmittag sind außerdem bilaterale Begegnungen des Bundespräsidenten mit seinem
slowenischen Amtskollegen Borut Pahor und dem tschechischen Premier Bohuslav Sobotka geplant. Der Gruppe der Visegrad-Länder
gehören Ungarn, Polen, Tschechien und die Slowakei an, Österreich und Slowenien sind als Beobachter beim
Gipfel dabei.
Quelle: APA/dpa
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