Präsentation der Studie "Räume Kreativer Nutzungen"
Wien (rk) - In der Brotfabrik Wien fand am 04.12. ein international besetztes Symposium zum Thema Zwischennutzung
statt. Anlass und Ausgangpunkt für die Themensetzung war das Erscheinen der Studie "Räume kreativer
Nutzungen - Potenziale für Wien".Die vom Kreativzentrum der Wirtschaftsagentur Wien, departure, beauftragte
Studie wurde von Klaus Overmeyer (Urban Catalyst Studio), Rudolf Scheuvens von der TU Wien und von Veronika Ratzenböck
(Österreichische Kulturdokumentation), verfasst und widmet sich den Herausforderungen urbaner Transformationsprozesse.
Zum Start des Symposiums referierte der Stadtforscher Dieter Läpple von der HafenCity Univerität Hamburg
und brachte damit internationale Aspekte für die zukünftige Stadt ein.
Drei Panels zur kreativen Zwischennutzung
Das von der Journalistin Ute Woltron moderierte Symposium setzte sich aus folgenden Panels zusammen: "Kreative
Nutzungskonzepte im internationalen Kontext", "Kreativstandort Wien" und "Die hybride Stadt
- vom kooperativen Ermöglichen". Beiträge dazu lieferten unter anderem Margot Deerenberg, die mit
dem Packhaus von paradocks eines der derzeit bekanntesten Zwischennutzungsprojekte in Wien umsetzt sowie Hans Jörg
Ulreich, der bereits Initiativen zur Leerstandsvermeidung gesetzt hat und die Perspektive der Bauträger einbrachte.
Thomas Madreiter, Planungsdirektor der Stadt Wien und Jutta Kleedorfer Koordinatorin für Mehrfachnutzung der
Stadt, sowie Ernst J. Fuchs von "the next ENTERprise - architects diskutierten zum Thema "Kreativstandort
Wien". Birgit Brodner, Co-Geschäftsführerin des Bauunternehmens MMB, Gerhard Berger, Mitarbeiter
der Stadtbaudirektion, sowie Kurt Tanner vom Designstudio Urban Tool debattierten wie Privatwirtschaft, öffentliche
Institutionen und Kreative gemeinsam Konzepte erarbeiten können, um Leerstand zu vermeiden.
Die Studie
Die Studie "Räume Kreativer Nutzungen" wurde im Auftrag von departure erstellt, um das Verhältnis
von städtischer Produktion und städtischem Raum - in einer wachsenden und sich wandelnden Stadt aus unterschiedlichen
Perspektiven wissenschaftlich zu beleuchten. Die Publikation ist im Verlag für moderne Kunst Nürnberg
erschienen und im Buchhandel erhältlich.
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