Minister Klug übergab neue Schießsimulatoren an Heerestruppenschule – Klug: "Bundesheer
verfügt über das modernste System zur Schießausbildung"
Wien (blmvs) - Am 05.12. übergab Verteidigungsminister Gerald Klug im Zuge der Wehrdienstreform neue
Schießsimulatoren an die Heerestruppenschule in der Benedek-Kaserne in Bruckneudorf. Minister Klug: "Das
Österreichische Bundesheer verfügt nun über das modernste System zur Schießausbildung in Europa.
Davon werden Grundwehrdiener und Kader bei ihrer Ausbildung profitieren. Die neuen Simulatoren sind der beste Beleg
dafür, dass wir trotz aller budgetären Einschränkungen konsequent unseren Weg gehen. "
Die Simulatoren ermöglichen das Trainieren des individuellen Schussverhaltens mit elektronischer Analysemöglichkeit.
So erhielten die Soldaten einen der modernsten Schießsimulatoren für alle Infanteriewaffen der Jägergruppe,
d.h. für Pistole, Sturm- und Maschinengewehr, Panzerabwehrrohr 66/79 sowie für das Scharfschützengewehr.
Computeranimationen erlauben ein Schießtraining für bis zu acht Schützen unter variierenden Witterungs-,
Gelände- und Lichtverhältnissen. Durch die unterschiedlichen Szenarien kann die Auswahl der Ziele sowie
die Vermeidung von Kollateralschäden geprobt werden. Der Simulator kann sowohl für Einzel- wie auch Gruppengefechtsschießen
genutzt werden.
Weiters wurde die Heerestruppenschule mit Duellsimulatoren ausgestattet. Mittels Sensoren und Lasern, die an der
Ausrüstung und den Waffen montiert sind, erlernen die Soldaten bei der Gefechtsausbildung den richtigen Umgang
mit Sturm-, Maschinen- und Scharfschützengewehren.
Darüber hinaus ermöglichen neue Schießanalysegeräte bzw. Schießtechniktrainer die Verfolgung
des Ziel- und Schießvorgangs der Schützen über einen Monitor. Durch die anschließende Datenanalyse
können Rückschlüsse zur Verbesserung des individuellen Visier- und Schussverhaltens gezogen werden.
Für die Reform des Wehrdienstes ist österreichweit die Anschaffung von weiteren 800 Stück Duellsimulatoren
(rund 1.600 Systeme sind derzeit im Einsatz) sowie von 85 Schießanalysegeräten geplant. Von den Schießsimulatoren
für Infanteriewaffen befinden sich derzeit sieben in Auslieferung.
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