Bus fahren –Geld sparen

 

erstellt am
19. 12. 14
10.00 MEZ

Landeshauptmann Hans Niessl setzt neue Verbesserungsinitiative für südburgenländische PendlerInnen
Eisenstadt (blms) - 10 Fahrten aus dem Südburgenland nach Wien oder retour zum Preis von 7 Fahrten! Die Benutzerinnen und Benutzer der Buslinie G1 vom Südburgenland nach Wien, die innerhalb des Verkehrsverbundes Ostregion (VOR) als beste Buslinie ausgezeichnet wurde, können ab dem 01. Februar 2015 eine vergünstigte Mehrfahrtenkarte erwerben. Diese Initiative bringt für WochenpendlerInnen eine Fahrpreisreduktion von 30 Prozent mit sich und bedeutet beispielsweise von Oberwart nach Wien eine jährliche Ersparnis von 480 Euro! „Das bestehende öffentliche Verkehrsangebot für alle Pendlerinnen und Pendler, vor allem aber auch für jene aus dem Südburgenland, permanent zu verbessern, ist mir ein persönliches Anliegen. Es freut mich deshalb, dass es in Kooperation mit dem Busunternehmen Dr. Richard/Südburg gelungen ist, ein neues, attraktives Angebot auf die Beine zu stellen. Diese Aktion ist vor allem auf die Anforderungen von Wochen-PendlerInnen nach Wien abgestimmt, die beispielsweise am Sonntag nach Wien fahren und das Wochenende in der burgenländischen Heimat verbringen“, so Landeshauptmann Hans Niessl in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Geschäftsführer Mag. Dr. Ludwig Richard, Direktor Mag. Werner Gumprecht, Prokurist Heinz-Peter Krammer und Verkehrskoordinator Mag. Peter Zinggl.

Die Burgenländische Mehrfahrtenkarte, die vom Land Burgenland auch finanziell gestützt wird, gilt für PendlerInnen mit Hauptwohnsitz im Burgenland. Um diese Aktion in Anspruch zu nehmen, muss ein Berechtigungsausweis beim Busunternehmen Dr. Richard/Südburg beantragt werden, der zum Kauf des vergünstigten Tickets berechtigt. Niessl dazu: „Die Einführung dieser Mehrfahrtenkarte für die Linie G1 ist ein wichtiger Schritt im Bereich des Öffentlichen Verkehrs. Ein Zweiter ist die Aktion ‚Dorfbus-Initiative Südburgenland‘. Dabei sollen im Südburgenland die Gemeindebusse als Zubringerdienste fungieren und damit die Anbindung an das Öffentliche Verkehrsnetz verbessern.“

Dazu werden Fachexperten beauftragt, mit den Betroffenen in den Gemeinden im Rahmen von Informationsgesprächen und Workshops abzuklären, wie ein Gemeindebus, ein Dorfbussystem usw. organisiert bzw. gemeindeübergreifende Kooperationen angedacht werden können. Diese Initiative wird im Jänner 2015 starten und soll im ersten Schritt in Zusammenarbeit mit den Gemeinden untersuchen, wo, wie und wer ein Dorfbussystem organisieren kann.

Das Land Burgenland investiert heuer mehr als 17 Millionen Euro in den Ausbau und in Verbesserungen des öffentlichen Verkehrs. Das Budget wurde in den letzten Jahren von 5 auf bis zu 17 Millionen Euro mehr als verdreifacht. Damit wurden - Stichwort Ausbau von Park & Ride-Anlagen, Discobus, die Einführung des Top Jugend Tickets oder qualitätsorientierte Verbesserungen im Dienstleistungsbereich bei Bus und Bahn - nachhaltige Neuerungen eingeführt.

Niessl dazu abschließend: „Wir konnten heuer auch eine neue Gesamtverkehrsstrategie erarbeitet. Diese Strategie ist die Basis und das neue Leitbild der zukünftigen Mobilitätsentwicklungen im Land. Neben zahlreichen Experten war vor allem die burgenländische Bevölkerung an der Erarbeitung maßgeblich beteiligt. Über 10.000 Haushalte und damit etwa 24.000 BurgenländerInnen haben an dieser bisher größten Bürgerbeteiligung zum Mobilitätsverhalten teilgenommen. Dadurch konnten wir Wünsche und Anregungen aus der Bevölkerung, wie auch diese Aktion für die Benutzerinnen und Benutzer der Buslinie G1, berücksichtigen und teilweise bereits in Umsetzung bringen, denn gerade für das Südburgenland ist ein funktionierendes öffentliches Verkehrsnetz für die PendlerInnen, für die Lebensqualität in der Region, aber auch für die Wirtschaft unabdingbar geworden.“

 

 

 

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