Gesundheitsfördernde Maßnahmen für alle MitarbeiterInnen der Stadt Wien
Wien (rk) - Die Stadt Wien veröffentlichte am 18.12. den Fehlzeiten- und Gesundheitsförderungsbericht
2013. Mit dieser datenbezogenen Analyse können die gesundheitsfördernden Maßnahmen evaluiert und
optimiert werden. 2013 betrug der Wert der krankheitsbedingten Fehlzeiten statistisch 14,93 Arbeitstage pro Bediensteten.
30,51 Prozent der Bediensteten (von rund 65.700) waren keinen einzigen Tag im Krankenstand. An sich ist das Durchschnittsalter
der Stadt Wien MitarbeiterInnen mit 43,28 Jahren relativ hoch. Die Dauer und Häufigkeit der Krankenstände
nehmen mit dem Alter zu. Bei den 60 bis 64-jährigen Bediensteten sind die Krankenstandstage am höchsten,
hier beträgt der Durchschnitt 29,78 Tage. Auch in der Altersgruppe der 55 bis 59-jährigen sind die Krankenstandstage
mit 27,02 Tagen höher als im Durchschnitt. Jene Berufsgruppen, an die in Bezug auf die körperliche Belastung
höhere Ansprüche gestellt werden, weisen höhere Krankenstände auf.
Die Stadt Wien investiert in die Gesundheitsförderung der MitarbeiterInnen und daher gibt es mit der Magistratsabteilung
3 eine eigene Stelle, die gesundheitsfördernde Programme für die Bediensteten anbietet. Mit den Gesundheitstagen
wird die Gesundenuntersuchung direkt in den Dienststellen und damit bei den MitarbeiterInnen angeboten. Im Berichtszeitraum
fanden diese als Schwerpunkt in fünf Abteilungen statt. Die Arbeitspsychologische Beratungsstelle bietet Beratungen,
Supervisionen und Teamentwicklungen an. Außerdem wird eine Evaluierung arbeitsbedingter psychischer Belastungen
im Magistrat durchgeführt. Themenschwerpunkte der Magistratsabteilung 3 waren "Stress- und Burnout-Prävention",
"Gesunde Ernährung am Arbeitsplatz", "Ergonomie und Bewegung" sowie "Beruf 50plus",
zu welchen Workshops und Vorträge durchgeführt wurden.
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