Jugendliche an der Gestaltung der Zukunft Europas teilhaben lassen
Wien (bmfj) - "Auch 200 Jahre nach dem Wiener Kongress ist Österreich fest entschlossen, Initiativen
für ein modernes, nachhaltiges und innovatives Europa umzusetzen. Aus diesem Grund werden wir im Juli 2015,
zeitnah zum zweihundertjährigen Jubiläum der Schlussakte des Wiener Kongresses von 1815, Jugendliche
aus allen EU-Mitgliedstaaten und weiteren europäischen Staaten nach Wien einladen. Ich will, dass wir die
Jugendlichen selbst an der Gestaltung der Zukunft Europas teilhaben lassen", freut sich Jugendministerin Sophie
Karmasin am 16.12. über den Beschluss im Ministerrat.
Auf Grundlage einer gesamteuropäischen Auswahl der Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer sollen 150
Jugendliche für drei Wochen in Wien zusammenkommen, um unter Moderation ausgewiesener Experten und politischer
Exponenten ihre Vorstellungen, Erwartungen und Wünsche zur zukünftigen Entwicklung Europas zu präzisieren.
"Dabei wird Wert darauf gelegt, dass die Jugendlichen das gesamtgesellschaftliche Spektrum repräsentieren,
also einerseits alle Länder Europas vertreten sind, andererseits eine starke Vertretung der Zivilgesellschaft
gegeben ist," erläuterte Karmasin.
Durch eine Mischung aus moderiertem Studienbetrieb, breiten Möglichkeiten zur Selbstartikulation sowie Gruppenarbeiten
soll ein dynamischer Ablauf garantiert werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit werden die Ergebnisse des "Wiener
Kongresses der europäischen Jugend" genau dokumentiert und anschließend an Einrichtungen der EU,
des Europarats und der UNO weitergegeben.
"Ich freue mich sehr, dass sich Österreich erneut als Vorreiter für innovative Jugendpartizipation
auf europäischer Ebene positionieren kann", so die Jugendministerin abschließend.
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